Bearbeiten von «bärenstark»

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'''ZUR LEHRPERSON''' Seit 1973 erteilt der 1953 geborene Hans Jörg Müller Unterricht in Speicher. Stets war er Lehrer auf der Mittelstufe. Zwischenzeitlich weilte er drei Jahre lang mit seiner Familie an der Schweizer Schule in Rio de Janeiro. Er rühmt die guten Rahmenbedingungen, deren sich die Speicherer Lehrkräfte erfreuen. «Dass ich schon so lange hier unterrichte, kommt ja nicht von ungefähr und ist doch eigentlich der beste Beweis für die Qualität der hiesigen Schule», sagt Hans Jörg Müller. '''ZUR KLASSE''' Die 6. Klasse, die beim Wettbewerb mitmachte, habe er als eine ganz spezielle in Erinnerung. «In ihrer Heterogenität war sie anspruchsvoll. Man musste die Knaben und Mädchen sehr stark auf der emotionalen Ebene abholen.» Er habe vor dem Unterrichtsbeginn jeweils einen Morgenkreis durchgeführt, bei dem die Kinder ausbreiten konnten, was sie beschäftigte, damit sie danach unbelasteter in den Tag hineingehen konnten. Dabei habe sich erstaunlicherweise gezeigt, dass sie sich oft auch mit dem Weltgeschehen auseinandergesetzt hätten. «Jedenfalls ist mir die Klasse extrem ans Herz gewachsen», blendet er zurück. '''ZUM WERK''' Wie in den anderen Klassen, die sich bei «Speicher krea(k)tiv» beteiligten, ist auch in der Klasse von Hans Jörg Müller auf demokratische Weise vorgegangen worden, bis man sich, in Anlehnung an das Speicherer Wappentier, schliesslich auf die Ausführung von «bärenstark» einigen konnte wobei es in erster Linie um das Mitmachen gegangen sei, nicht um das Gewinnen. Das Umsetzen der Idee wurde in den Zeichenunterricht eingebettet. Jedem Kind oblag es, einen Bären nach seinem Gusto zu gestalten. Die Bärenköpfe zeichnete Elina Lampi, die weitere Ausführung erfolgte mit anschliessender Kolorierung.<br />
'''ZU DEN LEHRPERSONEN''' Wenn das Wirken an der Speicherer Schule für Ursula Langenauer und Claude Heiniger in absehbarer Zeit zu Ende geht, so blicken sie mit grosser Genugtuung auf die Jahre ihrer Lehrtätigkeit zurück. «Die Schule Speicher bietet den Unterrichtenden phantastische Bedingungen. Die Infrastruktur, die uns zur Verfügung steht, darf als ideal eingestuft werden», ist Ursula Langenauer des Lobes voll. Die Klassen wiesen eine gute Durchmischung auf. Als Lehrkraft müsse man sich den Veränderungen stellen. «Wichtig ist es, sich eine gesunde Neugier zu bewahren», ist sie überzeugt. '''ZUR KLASSE''' Die 6. Klasse Heiniger/Langenauer hat sich mit zwei Arbeiten am Wettbewerb «Speicher krea(k)tiv» beteiligt. «Die Kinder wollten eine zweifache Beteiligung, weil sie sich nicht auf ein Werk einigen konnten. Den zusätzlichen Aufwand habe sie gerne auf sich genommen», erklärt Ursula Langenauer. Die Gestaltung der Projekte wurde in den Zeichenunterricht, bei dem auch Ursula Langenauers Tochter Nina unterstützend mitwirkte, eingebaut. Es seien intensive, schöne Stunden gewesen, erinnert sich die Lehrerin. '''ZUM WERK''' «Es hat bei der Ideenfindung, die sich über geraume Zeit hinzog, lustige Diskussionen gegeben. Schliesslich einigten sich die Kinder – mit Seraina Martinet als Gruppenverantwortliche auf ein Werk, das sie mit ‹Wir sind Speicher› betitelten. Die Gesichtsabdrücke in Gips symbolisieren die Bevölkerung unserer Gemeinde. Im Zentrum ist ein Spiegel. Stellt man sich vor das Bild und betrachtet sein Spiegelbild, fügt man sich in diese Gemeinschaft ein.»<br />


[[Datei:bärenstark.jpg]]
[[Datei:Wir sind Speicher.jpg]]




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