Bearbeiten von «Verkehrsverein Speicher»

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Damit man vom Touristen-Boom profitieren konnte, führte die Gemeinde 1930 eine Kurtaxe ein. Die Zahl der Logiernächte stieg bis 1935 auf über 7000 an, was auf positive Presseberichte und Werbung in den auswärtigen Appenzeller Vereinen zurückgeführt wurde. An einer der Hauptversammlung des VV wurde der '''"Tourismus als Lebensfrage in diesen schwierigen Zeiten"''' bezeichnet und betont, Landschaft, Verkehrswege und Infrastruktur seien dazu die notwendigen Voraussetzungen.<br>
Damit man vom Touristen-Boom profitieren konnte, führte die Gemeinde 1930 eine Kurtaxe ein. Die Zahl der Logiernächte stieg bis 1935 auf über 7000 an, was auf positive Presseberichte und Werbung in den auswärtigen Appenzeller Vereinen zurückgeführt wurde. An einer der Hauptversammlung des VV wurde der '''"Tourismus als Lebensfrage in diesen schwierigen Zeiten"''' bezeichnet und betont, Landschaft, Verkehrswege und Infrastruktur seien dazu die notwendigen Voraussetzungen.<br>
Man setzte auch auf Tagestouristen, die nach einem Besuch der Stadt St.Gallen mit einen Ausflug mit der Trogenerbahn nach Speicher angeregt würden, hier einmal länger zu verweilen. Im Winter war man auf Schnee angewiesen. Fehlte dieser, wirkte sich das sehr rasch auf Übernachtungen, aber auch auf Umsätze des Gastgewerbes und der Läden aus.<br>
Man setzte auch auf Tagestouristen, die nach einem Besuch der Stadt St.Gallen mit einen Ausflug mit der Trogenerbahn nach Speicher angeregt würden, hier einmal länger zu verweilen. Im Winter war man auf Schnee angewiesen. Fehlte dieser, wirkte sich das sehr rasch auf Übernachtungen, aber auch auf Umsätze des Gastgewerbes und der Läden aus.<br>
Als wichtige Attraktivitätssteigerung betrachtete man die Gestaltung eines Platzes auf der Vögelinsegg. Der Steinbruch beim Vögelinsegg-Durchbruch und der Ablagerungsplatz für Bruchsteine sollten verschwinden und dem geplanten [[Tobler Johann Heinrich|Tobler Denkmal]] Platz machen.<br>
Als wichtige Attraktivitätssteigerung betrachtete man die Gestaltung eines Platzes auf der Vögelinsegg. Der Steinbruch beim Vögelinsegg-Durchbruch und der Ablagerungsplatz für Bruchsteine sollten verschwinden und dem geplanten Tobler Denkmal Platz machen.<br>
Zu Beginn des zweiten Weltkrieges wurden 16000 Logiernächte verzeichnet. Damit stand Speicher an dritter Stelle in Ausserrhoden, hinter Heiden und Herisau. Nach dem Krieg erstellte der VV, der inzwischen noch 180 Mitglieder zählte, einen neuen Prospekt.  
Zu Beginn des zweiten Weltkrieges wurden 16000 Logiernächte verzeichnet. Damit stand Speicher an dritter Stelle in Ausserrhoden, hinter Heiden und Herisau. Nach dem Krieg erstellte der VV, der inzwischen noch 180 Mitglieder zählte, einen neuen Prospekt.  
[[Datei:Speicher Ferienort 936m üM Poststempel.jpg|200px|right|<small>Post-Werbstempel</small>]]
[[Datei:Speicher Ferienort 936m üM Poststempel.jpg|200px|right|<small>Post-Werbstempel</small>]]
Auch das kantonale Fremdenblatt "Das Appenzellerland" wurde als Werbeträger benutzt, selbst auf einen [[Poststempel]] "Speicher, Ferienort, 936 Meter über Meer" konnte man zählen. In den ersten Nachkriegsjahren lief es mit dem Tourismus recht gut. Die Belegung der Betten lag 1947 bei 90%, dies mit rund 31000 Logiernächten. 1950 wurden noch 22000 Logiernächte gezählt, was 2500 Franken an Kurtaxen einbrachte.<br>
Auch das kantonale Fremdenblatt "Das Appenzellerland" wurde als Werbeträger benutzt, selbst auf einen Poststempel "Speicher, Ferienort, 936 Meter über Meer" konnte man zählen. In den ersten Nachkriegsjahren lief es mit dem Tourismus recht gut. Die Belegung der Betten lag 1947 bei 90%, dies mit rund 31000 Logiernächten. 1950 wurden noch 22000 Logiernächte gezählt, was 2500 Franken an Kurtaxen einbrachte.<br>
Anfang der 1950er-Jahre entwickelte sich der Fremdenverkehr rückläufig, was vor allem damit zu tun hatte, dass die Schweizer begannen, vermehrt ins Ausland zu reisen.<br>
Anfang der 1950er-Jahre entwickelte sich der Fremdenverkehr rückläufig, was vor allem damit zu tun hatte, dass die Schweizer begannen, vermehrt ins Ausland zu reisen.<br>
    
    

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