Bearbeiten von «Doppelmord 1916»

Aus WikiSpeicher

Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
'''''Diese Seite ist noch in Bearbeitung'''''


Am 5. März 1916, einem Sonntag, geschah zwischen Birt und Vögelinsegg, im Haus gegenüber dem heutigen Schützenhaus ein Verbrechen, das weit über das Appenzellerland hinaus hohe Wellen warf: Das Ehepaar Bruderer wurde vom Sohn des Landwirts und Gastwirts vom Birt umgebracht. Obwohl die Tat an sich in den damaligen Presseorganen als Kriminalfall grossen Raum einnahm, sind die Hintergründe ebenso bemerkenswert. Wie sich erst später herausstellte, lagen der Tat Vorstellungen von schwarzer Magie, bösem Zauber und Hexerei zugrunde.
Am 5. März 1916, einem Sonntag, geschah zwischen Birt und Vögelinsegg, im Haus gegenüber dem heutigen Schützenhaus ein Verbrechen, das weit über das Appenzellerland hinaus hohe Wellen warf: Das Ehepaar Bruderer wurde vom Sohn des Landwirts und Gastwirts vom Birt umgebracht. Obwohl die Tat an sich in den damaligen Presseorganen als Kriminalfall grossen Raum einnahm, sind die Hintergründe ebenso bemerkenswert. Wie sich erst später herausstellte, lagen der Tat Vorstellungen von schwarzer Magie, bösem Zauber und Hexerei zugrunde.
Zeile 4: Zeile 6:


=== Die Tat und die Schauplätze der Tat ===
=== Die Tat und die Schauplätze der Tat ===
Peter Abegglen fasst die Ereignisse um die Tat zusammen. Edy Tanner erinnert sich an Erzählungen seiner Mutter, die ein mulmiges Gefühl hatte, als der Täter seinen Bruder, der in der Liegenschaft von Tanners wohnte in den Vierzigerjahren besuchen wollte. Für Ernst Schedler vom unteren Birt war der Täter einfach der Hans. Er wohnte nach der Haftentlassung bis kurz vor 1960 bei Schedlers und arbeitete in der Zimmerei Schlegel.
{{#widget:YouTube|width=100%|height=480|id=F9j2M5NdBr4}}
<gallery>
<gallery>
Postkarte_Birtweg.jpg|Blick vom Tatort (Vorplatz rechts) zum Birt, ca. 1930
Postkarte_Birtweg.jpg|Blick vom Tatort (Vorplatz rechts) zum Birt, ca. 1930
Zeile 15: Zeile 13:
Ersatzbau an Stelle des Tathauses.jpg|Neubau anstelle des ursprünglichen Hauses
Ersatzbau an Stelle des Tathauses.jpg|Neubau anstelle des ursprünglichen Hauses
</gallery>
</gallery>


=== Berichte zur Tat ===
=== Berichte zur Tat ===
Zeile 50: Zeile 49:




=== "Ein Mord aus Aberglauben" Aufsatz von [http://w2ww.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D14602.php Hermann Rorschach], 1920 ===
=== "Ein Mord aus Aberglauben" Aufsatz von Hermann Rorschach, 1920 ===
Die folgenden Begebenheiten haben sich in den letzten zehn Jahren im Kanton Appenzell A.-Rh. abgespielt. Wenn auch seinerzeit das Drama in öffentlicher Gerichtsverhandlung seine Erledigung gefunden hat, so möchte ich doch aus verschiedenen Gründen davon absehen, hier genaue Zeit-, Orts- und Namensangaben zu machen. Doch verdient der Fall wegen seiner abergläubischen Grundlagen hier eine Behandlung.
Die folgenden Begebenheiten haben sich in den letzten zehn Jahren im Kanton Appenzell A.-Rh. abgespielt. Wenn auch seinerzeit das Drama in öffentlicher Gerichtsverhandlung seine Erledigung gefunden hat, so möchte ich doch aus verschiedenen Gründen davon absehen, hier genaue Zeit-, Orts- und Namensangaben zu machen. Doch verdient der Fall wegen seiner abergläubischen Grundlagen hier eine Behandlung.
Zwei Familien - nennen wir sie T. und F. - wohnten auf eigenen Liegenschaften, wenige Minuten voneinander entfernt, abseits von einem größeren Dorfe. Die T. hatten schon seit langen Jahren hier gewohnt, eine allgemein geachtete, kinderreiche Familie. Die F. dagegen, ein einsames altes Ehepaar, waren erst vor einigen Jahren hergezogen. Es waren ver- bitterte, griesgrämige Leute, mit denen niemand gern verkehrte. Man erzählte sogar, die Bewohner ihres früheren Wohnorts hätten ihren Weg-
Zwei Familien - nennen wir sie T. und F. - wohnten auf eigenen Liegenschaften, wenige Minuten voneinander entfernt, abseits von einem größeren Dorfe. Die T. hatten schon seit langen Jahren hier gewohnt, eine allgemein geachtete, kinderreiche Familie. Die F. dagegen, ein einsames altes Ehepaar, waren erst vor einigen Jahren hergezogen. Es waren ver- bitterte, griesgrämige Leute, mit denen niemand gern verkehrte. Man erzählte sogar, die Bewohner ihres früheren Wohnorts hätten ihren Weg-

Bitte beachte, dass alle Beiträge zu WikiSpeicher von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter WikiSpeicher:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)