Bearbeiten von «Brusttuch besticken»

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== Broschttuech - roots Liibli ==
== Broschttuech - roots Liibli ==
[[Datei:Ausserrhoder Brusttuch 2.jpeg|mini|links|Ausserrhoder Brusttuch]]
Das wichtigste Stück bei der Männertracht der Appenzeller und Toggenburger ist, neben der gelben Hose, die scharlachrote Weste, ein ärmelloses Gilet, das bis knapp an den Hosenbund reicht. In Ausserrhoden und im Toggenburg wird es «Broschttuech» und in Inner­rhoden «rots Liibli» genannt. Die Weste wird nur offen getragen.
Das wichtigste Stück bei der Männertracht der Appenzeller und Toggenburger ist, neben der gelben Hose, die scharlachrote Weste, ein ärmelloses Gilet, das bis knapp an den Hosenbund reicht. In Ausserrhoden und im Toggenburg wird es «Broschttuech» und in Inner­rhoden «rots Liibli» genannt. Die Weste wird nur offen getragen.
Ein weiteres typisches Merkmal neben der Farbe rot ist die Stickerei: Kragenspiegel (Revers), Rand, Leistentaschen, der ca. 3 cm breite Stehkragen sowie die vordere Mitte sind mit Stickereien verziert. Ebenso gehören beidseitig je 7 flache, quadratische Silberknöpfe und entsprechende Knopflöcher dazu, oberhalb vom Kragenspiegel je ein weiterer Silberknopf, dieser ohne Knopfloch.
Ein weiteres typisches Merkmal neben der Farbe rot ist die Stickerei: Kragenspiegel (Revers), Rand, Leistentaschen, der ca. 3 cm breite Stehkragen sowie die vordere Mitte sind mit Stickereien verziert. Ebenso gehören beidseitig je 7 flache, quadratische Silberknöpfe und entsprechende Knopflöcher dazu, oberhalb vom Kragenspiegel je ein weiterer Silberknopf, dieser ohne Knopfloch.
Der Stoff ist eine Art Filz und wird heute im Ausland hergestellt. Gestickt wird mit Seidenfaden.
Der Stoff ist eine Art Filz und wird heute im Ausland hergestellt. Gestickt wird mit Seidenfaden.
Der Ursprung dieses Kleidungsstücks liegt in der Reisläuferei und der Auswanderung: Der Schnitt des Gilets ist typisch für die französische Mode des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Der Ursprung dieses Kleidungsstücks liegt in der Reisläuferei und der Auswanderung: Der Schnitt des Gilets ist typisch für die französische Mode des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.




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* Zwischen den mit '''weisser Knopflochseide''' eingefassten Knopflöchern fehlen Stickereien.  
* Zwischen den mit '''weisser Knopflochseide''' eingefassten Knopflöchern fehlen Stickereien.  
* Die '''Randstickerei''' ist breiter als bei den Appenzellern, sie umfasst noch mehr Bahnen als beim Ausserrhoder Brusttuch, ebenso der Stehkragen.
* Die '''Randstickerei''' ist breiter als bei den Appenzellern, sie umfasst noch mehr Bahnen als beim Ausserrhoder Brusttuch, ebenso der Stehkragen.
<small>Text und Video: Peter Abegglen 2021</small><br>
[[Kategorie:Erzählte Geschichte]]
[[Kategorie:Brauchtum, Land und Leute]]
[[Kategorie:Filmaufnahmen]]

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