Bearbeiten von «Weben»
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Weben ist wohl eine der ältesten Handwerkstechniken der Menschheit | Weben ist wohl eine der ältesten Handwerkstechniken der Menschheit. Schon seit der Jungsteinzeit (Pfahlbauer) sind Webstühle belegt. Die Technik, das gekreuzte Übereinanderlegen von Fäden, hat sich im Laufe der Zeit nicht grundlegend verändert, wohl aber verfeinert. Leinen oder Flachs ist neben Wolle der älteste Rohstoff zur Herstellung von textilen Geweben und blieb es bis zur Ablösung durch Baumwolle in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein Vorteile von Leinen gegenüber Wolle sind die Schmutzabweisung und die bessere Scheuerbeständigkeit. Die einfachste Art des Webens heisst denn auch Leinwandbindung. | ||
=== Leinenweberei === | === Leinenweberei === | ||
Bei der Leinwandbindung sind Kett- und Schussfäden eng verkreuzt. Jeder Kettfaden (1 rot) liegt abwechselnd über und unter einem Schussfaden (2 blau). Das Grundmuster, im Fachausdruck Bindungsrapport (schwarz) umfasst zwei Kett- und zwei Schussfäden. | Bei der Leinwandbindung sind Kett- und Schussfäden eng verkreuzt. Jeder Kettfaden (1 rot) liegt abwechselnd über und unter einem Schussfaden (2 blau). Das Grundmuster, im Fachausdruck Bindungsrapport (schwarz) umfasst zwei Kett- und zwei Schussfäden. | ||
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=== Webstühle === | === Mechanische Webstühle === | ||
1785 erfand der Engländer Edmund Cartwright den ersten mechanischen Webstuhl. Eine erhebliche Verbesserung brachte schliesslich am 19. April 1805 die Webmaschine des französischen Seidenwebers Joseph-Marie Jacquard (1752–1834). Gesteuert durch je eine Lochkarte pro Schuss werden mit ihm Kettfäden einzeln hochgezogen und so das Weben gross gemusterter Gewebe ermöglicht (Jacquardmusterung). | |||
''<small>Text Peter Abegglen, zusammen gestellt aus: de.wikipedia.org</small>'' | |||
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