Bearbeiten von «Tobler Johann Heinrich»

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Literarische Arbeiten aus dem Gebiete der Geschichte:„Regenten- und Landesgeschichte des Kantons Appenzell A. Rh., mit 30 Bildnissen. 1813". In den appenzellischen Monatsblättern veröffentlichte er verschiedene Originalaufsätze, so z. B. über die Privat-Brandversicherungsanstalt im Kanton Appenzell A. Rh., deren Mitgründer er 1823 war und bis 1837 deren Buchhalter, oder über die Verhandlungen des Grossen Rates wegen der 1814er Verfassung. Ebebenso sind genaue Berichte über zwei Kriminalfälle erhalten, von denen er wahrscheinlich in seiner Zeit als Schreiber am Distriktsgericht Kenntnis erhalten hatte.
Literarische Arbeiten aus dem Gebiete der Geschichte:„Regenten- und Landesgeschichte des Kantons Appenzell A. Rh., mit 30 Bildnissen. 1813". In den appenzellischen Monatsblättern veröffentlichte er verschiedene Originalaufsätze, so z. B. über die Privat-Brandversicherungsanstalt im Kanton Appenzell A. Rh., deren Mitgründer er 1823 war und bis 1837 deren Buchhalter, oder über die Verhandlungen des Grossen Rates wegen der 1814er Verfassung. Ebebenso sind genaue Berichte über zwei Kriminalfälle erhalten, von denen er wahrscheinlich in seiner Zeit als Schreiber am Distriktsgericht Kenntnis erhalten hatte.
==== Brief aus Bad Pfäfers ====
Einen besonderen Einblick in die Persönlichkeit Toblers gibt der [[media:Brief_aus_Bad_Pfäfers.pdf|Text "Brief aus Bad Pfäfers."]]  Er beschreibt darin detailgetreu seinen dreiwöchigen Kuraufenthalt Im Bad Pfäfers, allerdings mit viel Schalk und Humor. Der Brief ist ein schönes Beispiel für Toblers Fähigkeit, Sachverhalte humoristisch und unterhaltsam darzustellen und sich auch ein bisschen lustig zu machen über Personen und Vorkommnisse.
Mehr über die damals sehr beliebten Badekuren im Bad Pfäfers finden sich auf folgenden Seiten:
[https://karinbucher.ch/project/bluetezeit-in-bad-pfaefers Karin Bucher] aus Trogen hat im Auftrag der Stiftung „Altes Bad Pfäfers“ einen [https://www.altes-bad-pfaefers.ch/audiowalk.html Audiowalk] verfasst. Der Audiowalk vermittelt - nebst viel Bildmaterial - einen guten Einblick in die Blütezeit vom Bad Pfäfers, die etwa in die Zeit fällt, als J. H. Tobler dort zur Kur weilte.


=== Gründung der Sonnengesellschaft ===
=== Gründung der Sonnengesellschaft ===
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Er gehörte zusammen mit seinem Freund und Arzt [[Rüsch Gabriel|Dr. Gabriel Rüsch]] lange zu den Zugpferden in der Sonnengesellschaft, immer darum bemüht, liberalen und bildungspolitischen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen.
Er gehörte zusammen mit seinem Freund und Arzt [[Rüsch Gabriel|Dr. Gabriel Rüsch]] lange zu den Zugpferden in der Sonnengesellschaft, immer darum bemüht, liberalen und bildungspolitischen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen.


==== Vortragstätigkeit in der Sonnengesellschaft Speicher ====
Johann Heinrich Tobler fällt in „seiner“ Sonnengesellschaft mit einer regen Vortragstätigkeit auf. Zusammen mit Gabriel Rüsch ist er der fleissigste Referent.
Die Themen der Vorträge sind auch auf dem Hintergrund der - liberalen und fortschrittlichen - Überzeugungen der Gründer der Sonnengesellschaft, sowie der Umbruchszeit nach dem Wiener Kongress zu sehen: Politische Umwälzungen, Neuordnung, Kampf zwischen Konservativen und Fortschrittlichen, Suche nach „Heimat und Vaterland.“
Neben geschichtlichen Themen und witzig Unterhaltendem sind es vor allem auch politische Ereignisse und Schriften (z.B. von Heinrich Zschokke), die Tobler zur Erläuterung seiner Ideen aufgreift, sei es am Bespiel von Biographien vor allem liberaler Männer (oft aus der Helvetischen Gesellschaft), sei es in grundsätzlichen Referaten zu demokratischen Einrichtungen. Auch Toblers Referate sind handschriftlich und im Wortlaut in der Sammlung der „Relationen“ der Sonnengesellschaft erhalten.
Anfänglich hiessen die Vorträge der Mitglieder der Sonnengesellschaft „Vorlesungen“: Es wurden Texte, die der Vortragende interessant fand, aus Publikationen vorgelesen und wohl anschliessend diskutiert. Eigene Zusammenfassungen oder eigene Gedanken wurden als „eigene Arbeit“ oder „eigener Aufsatz“ gekennzeichnet. Eine spezielle Vorlesung dieser Art ist "Töne aus dem Geisterreich", in welcher Tobler eigene hellseherische Fähigkeiten beschreibt und sie ins Reich des Übernatürlichen verweist.
===== Die Vorträge Toblers in der Sonnengesellschaft Speicher =====
Daten und Einträge in Transkription zusammen gestellt aus den Protokollbüchern der Gesellschaft.
{| class="wikitable"
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! Datum !! Titel gemäss Protokollbuch [Bemerkungen, Erläuterungen Redaktion wikispeicher]
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| 06.11.1823 || Ueber den Unterwaldenkrieg v. 1798, aus den Alpenrosen 1824
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| 11.12.1823 || Niklaus Frohmuth, aus den Alpenrosen 1824, und Das Lob der Frauen v. Schiller [Chläusler]
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| 18.12.1823 || Die russische Scene
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| 11.03.1824 || aus den Erheiterungen: der Fürstenblick  [„Erheiterungen“ - Eine Monatsschrift für gebildete Leser; Heinrich Zschokke e.a.]
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| 25.03.1824 || Die russische Scene
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| 18.12.1823 || über den Sclavenhandel, aus der neuen Bibliothek der Reisebeschreibungen, 37. Bd. [Fr. Aug. Peron, Bibliothek der Reisebeschreibungen, 60 Bände]
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| 01.04.1824 || Ueber die Aufklärung v. Sailer I. Abtlg im Allgemeinen [Johann Michael Sailer, Regensburger Bischof, Pastoraltheologe]
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| 14.04.1823 || Ueber die Aufklärung v. Sailer 2. Abtlg in Bezug auf Klage
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| 14.10.1824 || Bedenke das Ende, aus den „Stunden der Andacht“ 1818 [Heinrich Zschokke e. a.: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung, Verlag Sauerländer]
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| 11.11.1824 || Freiheit, Vaterland, Verfassung und Gesetze, zwei eigene Aufsätze
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| 29.03.1825 || „Ueber Vehmgericht“, aus d. Convers. Lexikon und eine Erzählung n. Jung [Vehme, [https://deutschland-im-mittelalter.de/Rechtssystem/Feme Feme], heilige Feme: Gerichtsverhandlung eines Gerichtsverbands, die entweder mit Freispruch oder Todesurteil endete, ausschliesslich in Westfalen]
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| 06.05.1825 || „Ueber Landsgemeinden“, Zwei eigene Aufsätze
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| 07.10.1825 || Ein eigener Aufsatz. Ueber den Geist u. Zweck des Vereins
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| 07.10.1825 || Brief v. Fr. Deggeler in Betreff des am Fusse des Säntis verunglückt gefund. Prof. Jezeler u. dessen Beerdigung. [Christoph Jezler von Schaffhausen, Prof. der Math. und Physik, *1734, + 1791]
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| 04.10.1827 || Aus dem Helvet. Almanach: Ueber Johs. Kessler v. St. Gallen u. Lorenz Zellweger in Trogen [Johannes Kessler, Reformator, Freund und Nachfolger Vadians; Laurenz Zellweger: Aufklärer, Mitgründer Helvetische Gesellschaft]
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| 08.11.1827 || Aus einem Werke, betitelt: Unsere Zeit oder Übersicht der merkwürdigsten Ereignisse v. 1789 – 1830: „38 stündiger Todeskampf des Hpm Tourniaux St. Mard, eines ehemaligen französischen Offiziers“ [Das Werk ist ab 1826 in mehreren Bänden erschienen]
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| 13.12.1827 || Ein eigener Aufsatz: über den Zweck der Gesellschaft, Klösler
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| 07.02.1828 || Aus den theolog. Nachrichten v. Dr. Johs. Schulthess „Zum Andenken Stubers u. Oberlins Pfarrer“ [Joh. Schulthess, Theologe, Mitgründer der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft etc.]; [Joh. Friedr. Oberlin, Vordenker Kindergarten]; [Johann Stuber, Pfarrer und Pädagoge]
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| 20.03.1828 || Ein eigener Aufsatz: „Töne aus dem Geisterreich“
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| 06.11.1828 || „Seeleben und See-Gemälde“ von August Fischer [aus dem Werk Lord Byrons]
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| 13.11.1828 || Fortsetzung von Obigem
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| 04.12.1828 || Fortsetzung von Obigem
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| 06.02.1829 || aus der Evangel. Kirchenzeitung 1829 Nr.11 „die Religion der sogen. Gebildeten, ein Gemisch von Heidentum, Muhamadismus u. alten Phylosophen“
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| 19.02.1829 || „aus dem Tagebuch eines Richters“ v. Hofrath v. Ekartshausen [Karl von Ekartshausen, aufklärerischer Philosoph]
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| 12.03.1829 || Abschiedspredigt gehalten v Pf. Heer in Glarus 1829 [Jakob Heer, Pfarrer und Pädagoge?]
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| 28.03.1829 || „Frohnleichnamspruch u. Lieder“ beim Umzug in Appenzell
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| 07.01.1830 || aus Maltens Weltkunde 12. Jh. „Merkwürdige Rechtshändel Frankreichs“ und aus den Erheiterungen: „die Pfaffenmacht“ u. „die nordamerikanischen Paketboote“
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| 02.12.1830 || Ein Bericht v. der Schlacht bei Sempach von Haller in Königsfelden [Franz Ludwig Haller , Hofschreiber in Königsfelden]
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| 20.01.1831 || aus Jos. Albr. Ittners [Joseph Albrecht von Ittner, Schriftsteller und Jurist, Freund Zschokkes] Schriften III. Bands: „Sonderbare Methoden einiger Völker sich Recht zu verschaffen“  „Wahnsinn u. Wahnsinnige“
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| 10.03.1831 || aus den modernen Biographien v. Markus Lutz: Peter Ochs, Staatsrath zu Basel; Johs. Künzle gewes. helvetischer Senator; Johs. Schmid, Landammann des Cts. App. A.Rh; J. Zellweger, Landammann des Cts. App. A.Rh
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| 16.11.1831 || „Franklins Tagebuch, entworfen 1780“, 1. Teil [Benjamin Franklins Autobiographie war damals ein „Bestseller“]
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| 08.12.1831 || „Franklins Tagebuch, entworfen 1780“, 2. Teil
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| 12.01.1832 || „Ueber die Jesuiten“
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| 06.12.1832 || Schweizerischer Merkur I. Jahrg. 6. Heft: „Die Rache an den Tockenburgern“, 1. Teil
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| 20.12.1832 || Schweizerischer Merkur I. Jahrg. 7. Heft: „Die Rache an den Tockenburgern“, 2. Teil
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| 03.01.1833 || Schweizerischer Merkur: „Volkssagen aus dem Oberlande, n. Henne“ [Anton Henne, u. a. Lehrer in Hofwil; Historiker, publizierte 1826 „Lieder und Sagen aus der Schweiz“; später Stiftsbibliothekar in St. Gallen, starb 1870 in Wolfhalden]
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| 17.01.1833 || Schweizerische Monatsschriften: „Volkssagen im Oberlande“, 2. Teil
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| 07.02.1833 || „Prozess des Stadtschreibers Zörnlin v. St. Gallen“ [Zörnlin wurde nach einem „etwas formlosen Prozess“ wegen Unterschlagung am 22. 3. 1762 hingerichtet]
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| 05.04.1833 || „Kaiserin Katharina II.“ aus Maltens Weltkunde [Katharina II. - die Grosse: ihre (Innen)Politik war vom Gedankengut der Aufklärung geprägt, mit allerdings nur zögerlicher Umsetzung]
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| 1834 || Etwas aus den Züricher Neujahrsblättern
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| 12.11.1835 || Vorschläge der Siebner Commission über Sitten u. Polizei Gesetze [Gemeint ist wohl das Siebner-Konkordat, ein Zusammenschluss liberaler Kantone von 1832 mit gegenseitiger Garantie der liberalen Verfassungen und dem Zusatz, Ruhe und Ordnung nötigenfalls mit Waffengewalt durchzusetzen.]
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| 03.12.1835 ||  6 Predigten, gehalten in der Synagoge zu Hohenems vom dortigen Rabbiner Abraham Kohn [Abraham Kohn, liberaler Rabbiner in Hohenems von 1833 bis 1844, später in Lemberg]
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| 23.12.1835 || Kritik über das Appenzellische Gesangbuch, aus der Evangelischen Kirchenzeitung
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| 07.01.1836 || aus dem Neujahrsblatt von der Hülfsgesellschaft in Zürich
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| 14.01.1836 || aus einem Zürcher Neujahrsblatt „Biographie von Weber“
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| 26.02.1836 || Biographie von Usteri, 1. Teil [Gemeint ist wohl Leonhard Usteri, Theologe, er besuchte Jean-Jacques Rousseau in Paris, war Chorherr am Grossmünster und Gründer der ersten Töchterschule in Zürich, Mitglied der Helvetischen Gesellschaft.]
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| 04.03.1836 || Biographie von Usteri, 2. Teil
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| 11.03.1836 || „Sir John Herschels höchst merkwürdige u. astronomische Entdeckungen, den Mond u. seinen Bewohner betreffend“ [John Herschel, Astronom, vgl. Great moon hoax]
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| 17.03.1836 || Biographie von Usteri, 3. Teil
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| 13.10.1836 || Ein eigener Aufsatz „ein Wort über die Tendenz und das Wirken des gesellschaftlich. Vereins zur Sonne
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| 15.12.1836 || Gedichte v Schiller: Der Täufer, Der Gang nach dem Eisenhammer; Der Handschuh
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| 19.01.1837 || aus Meissners Scizzen: „Seltene Geistesgegenwart, eine wahre Geschichte“ [August Gottlieb Meissner, Schriftsteller der Aufklärung, verfasste u. a. in seinen Scizzen - 14 Bände - über 50 Kriminalgeschichten]
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| 17.02.1837 || Deportations Geschichte des Herr Statthalter Rechsteiner, 1799, von ihm selbst beschrieben
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| 02.03.1837 || „Das Walten Gottes in der Heidenwelt, oder Sammlung edler Carakter Züge aus dem Leben tugendhafter Heiden“ [Autor: Hartmann Jacob Frick]
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| 09.03.1837 || „Ursache und Zweck der v. Louis Bonaparte beabsichtigten Militair-Revolution in Frankreich
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| 04.05.1837 || „Goldau vor und nach dem Bergsturz“ aus den klassischen Stellen der Schweiz, v. Heinr. Zschokke
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| 12.10.1837 || David Joris ein Bild aus dem 16ten. Jahrh.“ v. Trachsel aus den Alpenrosen Jahrgang 1836 [David Joris, Glasmaler, holländischer Täufer, später in Basel, Einsatz für Toleranz; Pseudonym: Jan van Brügge]
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===== Freiheit, Vaterland, Verfassung und Gesetze - Vorlesung am 11. November 1824 =====
Im Abschnitt über die Freiheit beschreibt er die Grundfreiheiten - der Person, des Eigentums und Berufsrechts, der politischen Rechte - nicht ohne gleichzeitig auf die damit verbundenen Pflichten zu verweisen. In einem geschichtlichen Abriss zeigt er auf, wie der Gemeinsinn dem Eigennutz, falsch verstandenem Freiheitsrecht, geopfert wurde.<br>
Verfassung und Gesetze sollten dem Gemeinwohl dienen und den Bedürfnissen der Einwohner entsprechen. Weil diese sich mit der Zeit ändern, sollten auch die Gesetze entsprechend angepasst werden, was aber eben nicht oder nur ungenügend geschehe.<br>
Ausführlich und mit Beispielen beschreibt er die fehlende Gewaltentrennung, insbesondere in Rechtsfragen, teilweise begründet in einem (zu) schlanken Staat. Er macht Vorschläge zur Verbesserung.<br>
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Der Text, basierend auf der Transkription, ist heutiger Sprache angepasst und findet sich [[Media: Vortrag Freiheit Tobler.pdf|hier.]]
===== Über Landsgemeinden - Vorlesung am 6. Mai 1825 =====
[[Datei:Über Landsgemeinden Manuskriptanfang.jpg|mini|Manuskriptanfang]]
In dieser Vorlesung setzt sich Tobler kritisch mit der Institution Landsgemeinde auseinander. Im ersten Teil beschreibt er, wie er die Landsgemeinde als feierliche, gottesdienstähnliche Institution der direkten Demokratie sieht. Er betont den Respekt der Bürger vor den Entscheiden der gewählten Regierung.<br>
In einem zweiten Teil beklagt er die Misstände, die so gar nicht zum eben gezeichneten feierlichen Bild passen: Unwissenheit, Misstrauen, Missgunst, Neid und das Streuen von Gerüchten über vermeintliche Misstände in der Regierung führen zu Unzufriedenheit und zum Abschmettern wohl überlegter Vorlagen oder gar zur Abwahl von Regierungsmitgliedern.<br>
Die Ursachen für die Missstände beschreibt er im dritten Teil: Das bedingungslose Festhalten an Althergebrachtem sieht er als Quelle des Übels, nämlich als falsch verstandenen Begriff von Verfassung und Freiheit, die jegliche Anpassung an neue Zeiten und Umstände verhindern.<br>
Damit leitet er über zu einem hoffnungsvollen Ausblick, dem vierten Teil, in welchem er eine Art politischer Bildung für die jungen Stimmbürger vorschlägt. Wohl zu recht hat er erkannt, dass eine solche weder im schulischen Unterricht noch in der religiösen Unterweisung stattfindet. Die Ankündigung, einen solchen Unterricht als Versuch zu wagen, bildet den hoffnungsvollen Schluss [[Media: über Landsgemeinden.pdf|der Vorlesung.]]


=== Tobleralbum in der Sonnengesellschaftsbibliothek ===
=== Tobleralbum in der Sonnengesellschaftsbibliothek ===

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