Bearbeiten von «Tobler Johann Heinrich»

Aus WikiSpeicher

Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
== "Alles Leben strömt aus Dir..." ==
== "Alles Leben strömt aus Dir..." ==


[[Datei:Tobler.jpg|mini|right|Johann Heinrich Tobler]]Mit dem kompositorischen Part des Landsgemeindeliedes [[media:Landsgemeindelied.mp3|"Ode an Gott"]] hat sich Johann Heinrich Tobler seinen festen Platz im Bewusstsein der Ausserrhoder Öffentlichkeit gesichert. Mit einem [[Toblerdenkmal - Anekdoten zur Entstehung|Denkmal auf Vögelinsegg]] erwies ihm diese denn auch die Reverenz. Er war einer der Gründungsväter der [[Sonnengesellschaft Kulturspeicher|Sonnengesellschaft]] Speicher und hatte massgeblichen Anteil am Entstehen der heutigen evangelischen Kirche.<br>
[[Datei:Tobler.jpg|mini|right|Johann Heinrich Tobler]]Mit dem kompositorischen Part des Landsgemeindeliedes [[media:Landsgemeindelied.mp3|"Ode an Gott"]] hat sich Johann Heinrich Tobler seinen festen Platz im Bewusstsein der Ausserrhoder Öffentlichkeit gesichert. Mit einem Denkmal auf Vögelinsegg erwies ihm diese denn auch die Reverenz. Er war einer der Gründungsväter der [[Sonnengesellschaft Kulturspeicher|Sonnengesellschaft]] Speicher und hatte massgeblichen Anteil am Entstehen der heutigen evangelischen Kirche.  
Eine umfangreiche [https://doi.org/10.5281/zenodo.10406864 Biographie] verfasste Albrecht Tunger 1989 mit speziellem Schwerpunkt auf Toblers Schaffen für den Chorgesang.  




Zeile 11: Zeile 10:
=== Autodidakt mit viel Talent ===
=== Autodidakt mit viel Talent ===


Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Ausserrhodens Männer bis 1989, als sie dem Frauenstimmrecht nach mehreren Anläufen endlich ihren Segen erteilten, ein Landsgemeindelied anstimmten, dessen Text von einer deutschen Frau stammt. Die Dichterin [https://doi.org/10.5169/seals-377376 Karoline Rudolphi] veröffentlichte 1787 ein Gedichtbändchen, in dem sich die neunstrophige "Ode an Gott" befindet. Die in seinem Empfinden besten vier Strophen unterlegte Johann Heinrich Tobler mit jener höchst eingängigen Melodie, die ab 1877 als offizielles Ausserrhoder Landsgemeindelied gesungen wurde – von 1990 bis zur Abschaffung der Landsgemeinde 1997 nun auch von den Frauen. In Toblers Schaffen stellt die "Ode an Gott" mit dem textlichen Auftakt "Alles Leben strömt aus Dir..." das bedeutendste Werk dar. Darüber hinaus komponierte er eine grosse Zahl von Liedern, die teilweise noch immer zum Stammrepertoire von Chören gehören. Eine systematische musikalische Ausbildung hat Tobler nie genossen. Sein kompositorisches Naturtalent liess ihn Melodien erfinden und zu Papier bringen, die ihrer Hörfälligkeit bis auf den heutigen Tag anzusprechen vermögen.<br>
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Ausserrhodens Männer bis 1989, als sie dem Frauenstimmrecht nach mehreren Anläufen endlich ihren Segen erteilten, ein Landsgemeindelied anstimmten, dessen Text von einer deutschen Frau stammt. Die Dichterin Karoline Rudolphi veröffentlichte 1787 ein Gedichtbändchen, in dem sich die neunstrophige "Ode an Gott" befindet. Die in seinem Empfinden besten vier Strophen unterlegte Johann Heinrich Tobler mit jener höchst eingängigen Melodie, die ab 1877 als offizielles Ausserrhoder Landsgemeindelied gesungen wurde – von 1990 bis zur Abschaffung der Landsgemeinde 1997 nun auch von den Frauen. In Toblers Schaffen stellt die "Ode an Gott" mit dem textlichen Auftakt "Alles Leben strömt aus Dir..." das bedeutendste Werk dar. Darüber hinaus komponierte er eine grosse Zahl von Liedern, die teilweise noch immer zum Stammrepertoire von Chören gehören. Eine systematische musikalische Ausbildung hat Tobler nie genossen. Sein kompositorisches Naturtalent liess ihn Melodien erfinden und zu Papier bringen, die ihrer Hörfälligkeit bis auf den heutigen Tag anzusprechen vermögen.<br>


Ob seines musikalischen Bekanntheitsgrades geht leicht vergessen, dass sich der 1777 in Trogen geborene Johann Heinrich Tobler auch auf anderen Gebieten Verdienst erwarb. Er, der aus ärmlichen Verhältnissen stammte, erlernte den Beruf des Modelstechers und übte dieses Handwerk ab 1792 in Speicher aus. Von 1798 bis 1803, zur Zeit der Helvetik, hatte er das Sekretärsamt des Distriktgerichts Teufen inne. 1803 wurde er Ausserrhoder Landschreiber, ehe er 1816 zum Landsfähnrich und damit zum Regierungsmitglied gewählt wurde. Er blieb es allerdings nur ein Jahr lang.
Ob seines musikalischen Bekanntheitsgrades geht leicht vergessen, dass sich der 1777 in Trogen geborene Johann Heinrich Tobler auch auf anderen Gebieten Verdienst erwarb. Er, der aus ärmlichen Verhältnissen stammte, erlernte den Beruf des Modelstechers und übte dieses Handwerk ab 1792 in Speicher aus. Von 1798 bis 1803, zur Zeit der Helvetik, hatte er das Sekretärsamt des Distriktgerichts Teufen inne. 1803 wurde er Ausserrhoder Landschreiber, ehe er 1816 zum Landsfähnrich und damit zum Regierungsmitglied gewählt wurde. Er blieb es allerdings nur ein Jahr lang.
Zeile 26: Zeile 25:
=== Ergänzende Lebensdaten ===
=== Ergänzende Lebensdaten ===
[[Datei:Frohsinn J U Fitzi.JPG|miniatur|<small>Das spätere Wirtshaus Frohsinn</small>]]1777 in Trogen geboren als Sohn des Metzgers und Landweibels Hans Jakob Tobler, welcher verstarb, als Johann Heinrich noch Kind war. Es folgte eine entbehrungsreiche und freudlose Kinder- und Jugendzeit nach der Wiederheirat seiner Mutter Ursula Tanner, verwitwete Lutz, mit dem Taubenwirt Matthias Eugster auf Vögelinsegg. Gegen den Widerstand seines Stiefvater, des „Vogtes“, konnte er 1791 in Herisau doch noch den Beruf des Modelstechers erlernen, den er ab 1792 in Speicher ausübte. 1798 nahm er die Stelle des Sekretärs am Distriktgericht Teufen an, in den Wirren der Helvetik zog er 1803 als Bataillonsadjudant bis nach Bern.
[[Datei:Frohsinn J U Fitzi.JPG|miniatur|<small>Das spätere Wirtshaus Frohsinn</small>]]1777 in Trogen geboren als Sohn des Metzgers und Landweibels Hans Jakob Tobler, welcher verstarb, als Johann Heinrich noch Kind war. Es folgte eine entbehrungsreiche und freudlose Kinder- und Jugendzeit nach der Wiederheirat seiner Mutter Ursula Tanner, verwitwete Lutz, mit dem Taubenwirt Matthias Eugster auf Vögelinsegg. Gegen den Widerstand seines Stiefvater, des „Vogtes“, konnte er 1791 in Herisau doch noch den Beruf des Modelstechers erlernen, den er ab 1792 in Speicher ausübte. 1798 nahm er die Stelle des Sekretärs am Distriktgericht Teufen an, in den Wirren der Helvetik zog er 1803 als Bataillonsadjudant bis nach Bern.
Ab 1803 folgten Landschreiberjahre bis 1816 zur Wahl als Landesfähnrich in die Regierung, die er ein Jahr später verlassen musste, weil seine Vermögensverhältnisse das Amt nicht mehr zuliessen (Seine Mousselinfabrikate an das Zellwegerhaus Trogen liessen sich wegen der Kontinentalsperre nicht mehr absetzen). Tobler wohnte im Haus, das später zur Wirtschaft zum Frohsinn wurde.<br>
Ab 1803 folgten Landschreiberjahre bis 1816 zur Wahl als Landesfähnrich in die Regierung, die er ein Jahr später verlassen musste, weil seine Vermögensverhältnisse das Amt nicht mehr zuliessen (Seine Mousselinfabrikate an das Zellwegerhaus Trogen liessen sich wegen der Kontinentalsperre nicht mehr absetzen). Tobler wohnte im Haus, das später zur Wirtschaft zum Frohsinn wurde.
1803 bis 1825 leitete Tobler die Musikgesellschaft Speicher. Ab 1819 war er Mitglied der St. Galler Singgesellschaft zum Antlitz, 1824 Gründungsmitglied (zusammen mit Initiant Dekan Samuel Weishaupt aus Wald) des Appenzellischen Sängervereins und 1832 der Appenzellischen Gemeinnützigen Gesellschaft. 1825 war er, "Direktor" des [[Sängerfest 1825 - eine Weltpremiere|Sängerfestes auf Vögelinsegg]], dem weltweit ersten Sängerfest, dem Vorbild für alle später folgenden Feste.
1803 bis 1825 leitete Tobler die Musikgesellschaft Speicher. Ab 1819 war er Mitglied der St. Galler Singgesellschaft zum Antlitz, 1824 Gründungsmitglied (zusammen mit Initiant Dekan Samuel Weishaupt aus Wald) des Appenzellischen Sängervereins und 1832 der Appenzellischen Gemeinnützigen Gesellschaft. 1825 war er, "Direktor" des [[Sängerfest 1825 - eine Weltpremiere|Sängerfestes auf Vögelinsegg]], dem ersten schweizerischen Sängerfest, dem Vorbild für alle später folgenden Feste.


=== Politisch mit Herzblut liberal ===
=== Politisch mit Herzblut liberal ===
Zeile 245: Zeile 244:


=== Tobleralbum in der Sonnengesellschaftsbibliothek ===
=== Tobleralbum in der Sonnengesellschaftsbibliothek ===
[[Datei:Tobleralbum_Titelblatt.JPG|mini|links|Tobleralbum Titelblatt]]
[[Datei:Tobleralbum_Titelblatt.JPG|mini|links|Tobleralbum Titelblatt]]
Arnold Eugster, App. Jahrbücher 1923:''Der heutige Stand der Sonnengesellschaftsbibliothek zeigt weit über 1000 Bände und ist neben der Belletristik hauptsächlich an historischen Werken wertvoll. Als eine besondere Zierde darf das [[media:Tobleralbum_Auszug.pdf|Tobler-Album]] bezeichnet werden, eine handschriftliche, von [[Müller, Johann Martin - Lehrer, Redaktor|Lehrer Müller]] sehr schön ausgeführte Sammlung von 69 Liedern des Komponisten J. H. Tobler in Partitur, die 1860 beschlossen wurde „zur dankbaren Erinnerung an den um den appenzellischen Volksgesang verdienten Komponisten Landsfähndrich Tobler, sowie im Interesse der Anerkennung und Erhaltung- literarischer und künstlerischer Erzeugnisse unserer Gemeinde“.''
Arnold Eugster, App. Jahrbücher 1923:''Der heutige Stand der Sonnengesellschaftsbibliothek zeigt weit über 1000 Bände und ist neben der Belletristik hauptsächlich an historischen Werken wertvoll. Als eine besondere Zierde darf das [[media:Tobleralbum_Auszug.pdf|Tobler-Album]] bezeichnet werden, eine handschriftliche, von [[Müller, Johann Martin - Lehrer, Redaktor|Lehrer Müller]] sehr schön ausgeführte Sammlung von 69 Liedern des Komponisten J. H. Tobler in Partitur, die 1860 beschlossen wurde „zur dankbaren Erinnerung an den um den appenzellischen Volksgesang verdienten Komponisten Landsfähndrich Tobler, sowie im Interesse der Anerkennung und Erhaltung- literarischer und künstlerischer Erzeugnisse unserer Gemeinde“.''
Zeile 256: Zeile 256:
=== Wertschätzung schweizweit ===
=== Wertschätzung schweizweit ===
[[Datei:Zunft Gerbern.png|mini]]
[[Datei:Zunft Gerbern.png|mini]]
Eine Anekdote aus dem Jahre 1826 führte Tobler nach Zürich und zwar als Gast der Zunft zur Gerbern. Arnold Eugster schreibt in seiner Festschrift zur [[Toblerdenkmal - Anekdoten zur Entstehung|Einweihung des Toblerdenkmals]] 1938: ''So führte ihn eine Privatangelegenheit im Frühjahr 1826 im Postwagen von St. Gallen nach Zürich, wo er als Leiter des ersten [[Sängerfest 1825 - eine Weltpremiere|Sängerfestes auf Vögelinsegg]] am 4. August 1825 kein Unbekannter war, da auch hervorragende Gäste aus der Limmatstadt daran teilgenommen und bleibende Eindrücke höchster Befriedigung nach hause getragen hatten. Aufs freundlichste wurde der Appenzeller Sängerfreund zur Feier des Sechseläutens eingeladen und erhielt beim Festmahle in der Zunft zur Gerbern den Ehrenplatz neben dem Präsidium. Herzliche Freude bereiteten ihm eine Fahrt auf dem Zürichsee und das frohe Zunftfest mit den satirischen Theaterfiguren von Professor Nüscheler.''
Eine Anekdote aus dem Jahre 1826 führte Tobler nach Zürich und zwar als Gast der Zunft zur Gerbern. Arnold Eugster schreibt in seiner Festschrift zur Einweihung des Toblerdenkmals 1938: ''So führte ihn seine Privatangelegenheit im Frühjahr 1826 im Postwagen von St. Gallen nach Zürich, wo er als Leiter des ersten [[Sängerfest 1825 - eine Weltpremiere|Sängerfestes auf Vögelinsegg]] am 4. August 1825 kein Unbekannter war, da auch hervorragende Gäste aus der Limmatstadt daran teilgenommen und bleibende Eindrücke höchster Befriedigung nach hause getragen hatten. Aufs freundlichste wurde der Appenzeller Sängerfreund zur Feier des Sechseläutens eingeladen und erhielt beim Festmahle in der Zunft zur Gerbern den Ehrenplatz neben dem Präsidium. Herzliche Freude bereiteten ihm eine Fahrt auf dem Zürichsee und das frohe Zunftfest mit den satirischen Theaterfiguren von Professor Nüscheler.''
 
 
 


[[Datei:Nekrolog Tobler_App_MB_1938_Heft_7_S102.JPEG|mini|rechts]]Einen kleinen Einblick in die Wertschätzung, die J.H.Tobler weit über die Grenzen des Appenzellerlandes genoss, mag der Nekrolog in den Appenzellischen Monatsblättern von 1838 im Heft 7 auf Seite 102 geben:
[[Datei:Nekrolog Tobler_App_MB_1938_Heft_7_S102.JPEG|mini|rechts]]Einen kleinen Einblick in die Wertschätzung, die J.H.Tobler weit über die Grenzen des Appenzellerlandes genoss, mag der Nekrolog in den Appenzellischen Monatsblättern von 1838 im Heft 7 auf Seite 102 geben:


<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
== Hommage an Joh. Heinr. Tobler ==
== Hommage an Joh. Heinr. Tobler ==
Johann Heinrich Tobler (1777–1838) war nicht nur Initiant und Mitgründer der Sonnengesellschaft und lange treibende Kraft im Vorstand. Im Zentrum seines vielfältigen gesellschaftlichen Engagements stand die Musik, insbesondere der Volksgesang. Als Komponist ist er mit einem ganz besonderen Werk unvergesslich geblieben: mit der «Ode an Gott», dem Appenzeller Landsgemeindelied.
Johann Heinrich Tobler (1777–1838) war nicht nur Initiant und Mitgründer der Sonnengesellschaft und lange treibende Kraft im Vorstand. Im Zentrum seines vielfältigen gesellschaftlichen Engagements stand die Musik, insbesondere der Volksgesang. Als Komponist ist er mit einem ganz besonderen Werk unvergesslich geblieben: mit der «Ode an Gott», dem Appenzeller Landsgemeindelied.


Zeile 283: Zeile 279:




<small>Text: Peter Abegglen</small><br>
 
<small>Video Hommage an Joh. Heinr. Tobler: Aufnahmen/Schnitt/Montage: Samuel Lutz, Mai 2020</small>
<small><small>Video Hommage an Joh. Heinr. Tobler: Aufnahmen/Schnitt/Montage: Samuel Lutz, Mai 2020</small></small>




<ref>Weiterführende Literatur<br>
Albrecht Tunger; JOHANN HEINRICH TOBLER - CHORGESANG ALS VOLKSKUNST;Verlag Schläpfer&Co. Herisau, 1989; Zenodo-Link: https://doi.org/10.5281/zenodo.10406864</ref>






<small><small>Text: Peter Abegglen</small></small>


[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
[[Kategorie:Politik]]
[[Kategorie:Politik]]
[[Kategorie:Kultur]]
[[Kategorie:Kultur]]

Bitte beachte, dass alle Beiträge zu WikiSpeicher von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter WikiSpeicher:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)