Bearbeiten von «Reformierte Kirche»

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1722 erfolgte der Beschluss zu einem Erweiterungsbau infolge starkem Bevölkerungswachstum. Diese Umwandlung kam einem Neubau gleich: Nur der Turm und die nördliche Mauer blieben stehen, gegen Süden erfolgte eine Erweiterung um 16 Schuh (ca. 5 m). Das neue Gebäude wurde durch den streitbaren Pfarrer und Chronisten Gabriel Walser eingeweiht. Bereits 1728 bekam das Gebäude einen neuen Bodenbelag, im gleichen Jahr wurde der Turm durch Blitzschlag beschädigt, was Anlass war, den Turmschaft 1733 um 5 m zu erhöhen. 1736 wurden zwei neue Glocken angeschafft, weil „das kleine Glöcklein aus dem Jahre 1613 im Jahr 1734 zersprungen war.“ Allerdings brauchte es dazu, weil nur wenige dafür stimmten, einen provokativen Antrag von Hauptmann Baumgartner: „Wem’s wohl gfallt, dass man ein altes „Becki“ in den Turm hänge und einen Fuchsschwanz darein, der hebe seine Hand auf.“ Niemand stimmte dafür, so dass das Mehr vom ersten Antrag als das grössere erklärt wurde.
1722 erfolgte der Beschluss zu einem Erweiterungsbau infolge starkem Bevölkerungswachstum. Diese Umwandlung kam einem Neubau gleich: Nur der Turm und die nördliche Mauer blieben stehen, gegen Süden erfolgte eine Erweiterung um 16 Schuh (ca. 5 m). Das neue Gebäude wurde durch den streitbaren Pfarrer und Chronisten Gabriel Walser eingeweiht. Bereits 1728 bekam das Gebäude einen neuen Bodenbelag, im gleichen Jahr wurde der Turm durch Blitzschlag beschädigt, was Anlass war, den Turmschaft 1733 um 5 m zu erhöhen. 1736 wurden zwei neue Glocken angeschafft, weil „das kleine Glöcklein aus dem Jahre 1613 im Jahr 1734 zersprungen war.“ Allerdings brauchte es dazu, weil nur wenige dafür stimmten, einen provokativen Antrag von Hauptmann Baumgartner: „Wem’s wohl gfallt, dass man ein altes „Becki“ in den Turm hänge und einen Fuchsschwanz darein, der hebe seine Hand auf.“ Niemand stimmte dafür, so dass das Mehr vom ersten Antrag als das grössere erklärt wurde.
1756 wurde auch der Helm infolge faulendem Gebälk erneuert und gleich um 4 m erhöht. Somit betrugen die Ausmasse der Kirche: Länge 66 Schuh (20 m), Breite neu 52 Schuh (16 m), innere Höhe 28 Schuh (9 m), Turmschaft 18 m, Helm ca. 12 m. 1781 gab es neue Kirchenfenster und einen roten Schindelschirm an der Nordfassade. 1790 wurde die rote Bemalung am Turm erneuert.  
1756 wurde auch der Helm infolge faulendem Gebälk erneuert und gleich um 4 m erhöht. Somit betrugen die Ausmasse der Kirche: Länge 66 Schuh (20 m), Breite neu 52 Schuh (16 m), innere Höhe 28 Schuh (9 m), Turmschaft 18 m, Helm ca. 12 m. 1781 gab es neue Kirchenfenster und einen roten Schindelschirm an der Nordfassade. 1790 wurde die rote Bemalung am Turm erneuert.  
Bereits 1804 wurde diese Kirche durch einen erneuten Blitzschlag in den Turm stark beschädigt. Aus den drei Anträgen, den Helm zu erneuern, einen neuen Turm zu bauen oder eine ganz neue Kirche zu bauen obsiegte letzterer. Die Frage des Neubaus mündete in einen heftigen Streit über das Bauprojekt, standen sich doch ein Vorschlag für eine neue Kirche nach der Grösse von Teufen und Form von Trogen einem der Kirche von Horgen ähnelnden Vorschlag gegenüber. Schliesslich obsiegte in einer turbulenten Kirchhöri der Vorschlag nach dem Modell von Alt-Landschreiber [[Tobler Johann Heinrich|Johann Heinrich Tobler]].
Bereits 1804 wurde diese Kirche durch einen erneuten Blitzschlag in den Turm stark beschädigt. Aus den drei Anträgen, den Helm zu erneuern, einen neuen Turm zu bauen oder eine ganz neue Kirche zu bauen obsiegte letzterer. Die Frage des Neubaus mündete in einen heftigen Streit über das Bauprojekt, standen sich doch ein Vorschlag für eine neue Kirche nach der Grösse von Teufen und Form von Trogen einem der Kirche von Horgen ähnelnden Vorschlag gegenüber. Schliesslich obsiegte in einer turbulenten Kirchhöri der Vorschlag nach dem Modell von Alt-Landschreiber Johann Heinrich Tobler. [Link Tobler]


=== Heutige Kirche von 1811 ===
=== Heutige Kirche von 1811 ===

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