Bearbeiten von «Rätselhafter Stein»
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Im Rahmen der Festlichkeiten zu „500 Jahre Appenzell in der Eidgenossenschaft“, kurz arai500, hat die Trogner Künstlerin Karin Karinna Bühler ein Kunstprojekt unter dem Namen „Die Gewissheit und andere Illusionen“ lanciert und durchgeführt.Im Zentrum steht ein rätselhafter Stein. Verfolgen Sie in verkürzter Form die Wege von Gewissheiten und Illusionen. | Im Rahmen der Festlichkeiten zu „500 Jahre Appenzell in der Eidgenossenschaft“, kurz arai500, hat die Trogner Künstlerin Karin Karinna Bühler ein Kunstprojekt unter dem Namen „Die Gewissheit und andere Illusionen“ lanciert und durchgeführt.Im Zentrum steht ein rätselhafter Stein. Verfolgen Sie in verkürzter Form die Wege von Gewissheiten und Illusionen. | ||
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STEIN fundort.JPEG| | STEIN fundort.JPEG|Nordseite Stall Hohe Buche | ||
Stein am Fundort 2.PNG | Stein am Fundort 2.PNG | ||
STEIN form.JPEG| | STEIN form.JPEG|Eine seltsame Form | ||
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Der Stein war Anlass, verschiedenen Ahnungen und Mutmassungen eine Form zu geben - solchen, die in längst vergangene Zeiten zurück reichen oder auch solchen, die einfach nur denkbar sind. | Der Stein war Anlass, verschiedenen Ahnungen und Mutmassungen eine Form zu geben - solchen, die in längst vergangene Zeiten zurück reichen oder auch solchen, die einfach nur denkbar sind. | ||
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sitzgelegenheit.JPEG| | sitzgelegenheit.JPEG|Eine Sitzgelegenheit? | ||
ladentheke.JPEG| | ladentheke.JPEG|Eine Ladentheke? | ||
turnuebung.JPEG| | turnuebung.JPEG|Ein Turngerät? | ||
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Das vollständige Tagebuch finden Sie [[media:Die_Gewissheit_und_andere_Illusionen.pdf|hier]]. | Das vollständige Tagebuch finden Sie [[media:Die_Gewissheit_und_andere_Illusionen.pdf|hier]]. | ||
=== Eine Lösung des Rätsels === | === Eine Lösung des Rätsels === | ||
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=== Aber: Es stellt sich ein neues Rätsel … === | === Aber: Es stellt sich ein neues Rätsel … === | ||
Auf der Homepage der Schweizerischen Landestopographie, swisstopo.ch, können auf einer Zeitreise die Karten von ca. 1880 bis heute verglichen werden. Dabei zeigt sich, dass der Punkt, wo sich die [[Grenzsteine|Grenzen von Speicher, Bühler und Trogen]] treffen, um 1890 weder auf dem höchsten Punkt der Hohen Buche (wie kartographisch erstmals 1933 vermerkt), noch am heutigen Standort (seit 1944 auf der Karte) war, sondern mitten im Nordhang. Nachdem die amtliche Grundbuchvermessung in Ausserrhoden erst um 1935 erfolgte, sind Grenzverläufe und Grenzveränderungen vor dieser Zeit weder auf den Grundbuchämtern noch beim amtlichen Geometer (geoinfo.ch) vermerkt. | Auf der Homepage der Schweizerischen Landestopographie, swisstopo.ch, können auf einer Zeitreise die Karten von ca. 1880 bis heute verglichen werden. Dabei zeigt sich, dass der Punkt, wo sich die [[Grenzsteine|Grenzen von Speicher, Bühler und Trogen]] treffen, um 1890 weder auf dem höchsten Punkt der Hohen Buche (wie kartographisch erstmals 1933 vermerkt), noch am heutigen Standort (seit 1944 auf der Karte) war, sondern mitten im Nordhang. Nachdem die amtliche Grundbuchvermessung in Ausserrhoden erst um 1935 erfolgte, sind Grenzverläufe und Grenzveränderungen vor dieser Zeit weder auf den Grundbuchämtern noch beim amtlichen Geometer (geoinfo.ch) vermerkt. | ||
Und dann kommt noch dazu, dass bis irgendwann vor 1890 der Grenzpunkt der drei Gemeinden schon einmal auf dem höchsten Punkt der Hohen Buche stand. Tanner schreibt nämlich in seiner [[Tanner Chronik|Chronik von | Und dann kommt noch dazu, dass bis irgendwann vor 1890 der Grenzpunkt der drei Gemeinden schon einmal auf dem höchsten Punkt der Hohen Buche stand. Tanner schreibt nämlich in seiner [[Tanner Chronik|Chronik von 1870]]: | ||
''Es blieb, wie bei Teufen, so auch gegen Bühler der neueren Zeit überlassen, die Grenzschwierigkeiten zu beheben. Auch hier gelang dies nur auf richterlichem Wege.'' | ''Es blieb, wie bei Teufen, so auch gegen Bühler der neueren Zeit überlassen, die Grenzschwierigkeiten zu beheben. Auch hier gelang dies nur auf richterlichem Wege.'' | ||
''Die mit einiger Abänderung des grossrätlichen Urteilsspruches vom 13. Oktober 1842 von Speicher und Bühler vorgenommene Grenzbestimmung von 1845 ist folgende:'' | ''Die mit einiger Abänderung des grossrätlichen Urteilsspruches vom 13. Oktober 1842 von Speicher und Bühler vorgenommene Grenzbestimmung von 1845 ist folgende:'' | ||
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1890_Hohe_Buche_bewaldet.PNG| | 1890_Hohe_Buche_bewaldet.PNG|1890 war die Hohe Buche noch weitgehend bewaldet | ||
1930_Hohe_Buche.JPEG| | 1930_Hohe_Buche.JPEG|Bis 1930 Rodungen | ||
1933_Hohe_Buche.JPEG| | 1933_Hohe_Buche.JPEG|Grenzpunkt bis 1943 am höchsten Punkt | ||
1944_Hohe_Buche.JPEG| | 1944_Hohe_Buche.JPEG|Grenzpunkt seit 1944 | ||
Grenzpunkte_1890_bis_heute.JPEG| | Grenzpunkte_1890_bis_heute.JPEG |Grenzpunkte 1890 bis heute | ||
Grenzpunkte.JPEG| | Grenzpunkte.JPEG|Grenzpunkte Ansicht | ||
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