Bearbeiten von «Malerei Hutterli»

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Zwei weitere Bilder, "Sämtisersee" im Saal zur [[Linde | Linde]] und "Klöntalersee" im Saal zur [[Erle | Erle]], wurden leider bei Renovationen zerstört.<br><br>
Zwei weitere Bilder, "Sämtisersee" im Saal zur [[Linde | Linde]] und "Klöntalersee" im Saal zur [[Erle | Erle]], wurden leider bei Renovationen zerstört.<br><br>
[[Datei:Hutterli Werbetafel Speicher um 1930.jpg |400px|thumb|rigth| Werbetafel für Verkehrsverein]]
 
Die unaufhaltsame Entwicklung des Autogewerbes veranlasste Eugen Hutterli, das Geschäft versuchsweise auch auf die Automalerei auszudehnen. Mit einem Erweiterungsbau von 1920 wurde die Werkstatt vergrössert. Die damals vorwiegende Handarbeit an den Karosserien, wie schleifen, lackieren usw., wurde bald durch das Spritzverfahren überholt. Diese Umstellung wollte er aber nicht mitmachen, denn für die notwendigen Investitionen schienen die Aufträge zu gering.<br>
Die unaufhaltsame Entwicklung des Autogewerbes veranlasste Eugen Hutterli, das Geschäft versuchsweise auch auf die Automalerei auszudehnen. Mit einem Erweiterungsbau von 1920 wurde die Werkstatt vergrössert. Die damals vorwiegende Handarbeit an den Karosserien, wie schleifen, lackieren usw., wurde bald durch das Spritzverfahren überholt. Diese Umstellung wollte er aber nicht mitmachen, denn für die notwendigen Investitionen schienen die Aufträge zu gering.<br>
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Für das Verkehrsvereinbüro im Bahnhofsgebäude erstellte er um 1925 eine handgemalte Werbetafel, welche die exakte Arbeitsweise des grossen Fachmannes unter Beweis stellt. Eine echte Trouvaille!
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Die Zahlungsmoral der Kunden verschlechterte sich in den Nachkriegsjahren des ersten Weltkriegs so sehr, dass Rechnungen Monate oder gar Jahre brauchten, bis sie endlich beglichen wurden.<br>
Die Zahlungsmoral der Kunden verschlechterte sich in den Nachkriegsjahren des ersten Weltkriegs so sehr, dass Rechnungen Monate oder gar Jahre brauchten, bis sie endlich beglichen wurden.<br>
Trotz der Krisenjahre konnte sich die Malerei Hutterli jedoch nicht allzu sehr beklagen.<br>
Trotz der Krisenjahre konnte sich die Malerei Hutterli jedoch nicht allzu sehr beklagen.<br>
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Dafür stellte er sich vermehrt für öffentliche, körperlich weniger strenge Aufgaben zur Verfügung.<br>
Dafür stellte er sich vermehrt für öffentliche, körperlich weniger strenge Aufgaben zur Verfügung.<br>
Nebst Tätigkeiten für die Gemeinde als [[Gemeinderäte | Gemeinderat]] von 1921 bis zu seinem Tod, leitete er von 1916 bis 1926 mit besonderer Begabung und Freude den kantonalen Berufsverband. Zudem war er  bis 1922 Aktuar des Verkehrsvereins Speicher.<br>
Nebst Tätigkeiten für die Gemeinde, leitete er von 1916 bis 1926 mit besonderer Begabung und Freude den kantonalen Berufsverband. Zudem war er  bis 1922 Aktuar des Verkehrsvereins Speicher.<br>
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Die Weltwirtschaftskrise war ab 1933 auch in Speicher spürbar. Grosse Aufträge, wie etwa die Renovations des im Jahre 1908 erbauten Hauses "Baugeschäft Bruderer" (Hauptstrasse 53) waren selten. Jener Auftrag brachte laut Hauptbuch von 1927 -1938 ganze Fr. 2237.- ein.
Die Weltwirtschaftskrise war ab 1933 auch in Speicher spürbar. Grosse Aufträge, wie etwa die Renovations des im Jahre 1908 erbauten Hauses "Baugeschäft Bruderer" (Hauptstrasse 53) waren selten. Jener Auftrag brachte laut Hauptbuch von 1927 -1938 ganze Fr. 2237.- ein.
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Hutterli Haus Bruderer.JPG  | Haus Baugeschäft Bruderer
Hutterli Haus Bruderer.JPG  | Haus Baugeschäft Bruderer
Hutterli_Hauptbuch_AuftragBruderer_1.jpg| Rechnung Seite 1
Hutterli_Hauptbuch_AuftragBruderer_1.jpg| Rechnung Seite 1
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====<big>Politische Karriere</big>====
====<big>Politische Karriere</big>====
1943 wurde Eugen Hutterli (II.) in den '''[[Gemeinderäte |Gemeinderat]]''' gewählt, 1951 übertrug man ihm das Amt des '''[[Gemeindepräsidenten |Gemeindehauptmanns]]''', das er während 10 Jahren inne hatte.
1943 wurde Eugen Hutterli (II.) in den '''Gemeinderat''' gewählt, 1951 übertrug man ihm das Amt des '''Gemeindehauptmanns''', das er während 10 Jahren inne hatte.


Als grosse Aufgabe oblag ihm die Erarbeitung und Verwirklichung des grossen Projektes, Speicher 1961 an die quellenunabhängige [[Wasserversorgung | Wasserversorgung]] des Bodenseewassernetzes der Stadt St. Gallen anzuschliessen.<br>
Als grosse Aufgabe oblag ihm die Erarbeitung und Verwirklichung des grossen Projektes, Speicher 1961 an die quellenunabhängige [[Wasserversorgung | Wasserversorgung]] des Bodenseewassernetzes der Stadt St. Gallen anzuschliessen.<br>
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Auch für Aufgaben der Öffentlichkeit und vor allem für die Berufsverbände liess sich Eugen (III.) ganz nach der Familientradition schon rasch begeistern.<br>
Auch für Aufgaben der Öffentlichkeit und vor allem für die Berufsverbände liess sich Eugen (III.) ganz nach der Familientradition schon rasch begeistern.<br>
[[Datei:Eugen Hutterli Zentralpräsident.JPG |400px|thumb|rigth| Eugen Hutterli Zentralpräsident SMGV]]
[[Datei:Eugen Hutterli Zentralpräsident.JPG |400px|thumb|rigth| Eugen Hutterli Zentralpräsident SMGV]]
Als engagierter Berufsmann und Gewerbebetreibender war er zwischen 1975 und 1982 '''Präsident des [[HGV, Handwerker- und Gewerbeverein Speicher|HGV Speicher]]'''.<br>
Als engagierter Berufsmann und Gewerbebetreibender war er zwischen 1975 und 1982 '''Präsident des HGV Speicher'''.<br>


Wie sein Vater, bewarb sich auch Eugen für das Amt eines '''[[Gemeinderäte |Gemeinderates]]'''. Zwischen 1985 und 1996 durfte Speicher auf die wertvollen Dienste Eugen Hutterli's zählen. <br>
Wie sein Vater, bewarb sich auch Eugen für das Amt eines '''Gemeinderates'''. Zwischen 1985 und 1996 durfte Speicher auf die wertvollen Dienste Eugen Hutterli's zählen. <br>
Zudem nahm er Einsitz im '''Kantonsrat''' zwischen 1993 bis 1999.<br>
Zudem nahm er Einsitz im '''Kantonsrat''' zwischen 1993 bis 1999.<br>
Durch die Tätigkeit als Prüfungsexperte an Lehrabschluss-, Polier  und Meisterprüfungen lernte er viele Kollegen aus der ganzen Schweiz kennen.<br>
Durch die Tätigkeit als Prüfungsexperte an Lehrabschluss-, Polier  und Meisterprüfungen lernte er viele Kollegen aus der ganzen Schweiz kennen.<br>

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