Bearbeiten von «Feine Socken aus Speicher»

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=== Aufbau der «Trèfle» Sockenfabrikation ===
=== Aufbau der «Trèfle» Sockenfabrikation ===
[[Datei: Sockenfabrik Familie Rohrer mit Oskar (l.).jpg|300px|tumb|right| Oscar Rohrer - links aussen]]  
[[Datei:Sockenfabrik Familie Rohrer mit Oskar (l.).jpg|300px|rechts|Oscar Rohrer - links aussen]]  
Oscar Rohrer, geb.1893, aus einer Textilfabrikantenfamilie stammend, gründete 1928 im elterlichen Fabrikgebäude in Romanshorn eine Sockenfabrik unter dem Namen «Trèfle», als eine der ersten Fabriken dieser Art in der Schweiz.<br>
Oscar Rohrer, geb.1893, aus einer Textilfabrikantenfamilie stammend, gründete 1928 im elterlichen Fabrikgebäude in Romanshorn eine Sockenfabrik unter dem Namen «Trèfle», als eine der ersten Fabriken dieser Art in der Schweiz.<br>
Nebst den Maschinen für die Herstellung von Herrenstrumpfwaren mussten Werkmeister und Arbeiter mitbeschafft werden, damit die Produktion überhaupt zum Laufen gebracht werden konnte. Hierzulande war diese Art von Fabrikation noch völlig unbekannt. So kam es, dass ganze Familien vom Strumpfzentrum Sachsen, vorwiegend aus Chemnitz und Umgebung in die Schweiz übersiedelten. Trotz der unvermeidlichen Anfangsschwierigkeiten und den darauffolgenden Weltwirtschaftskrisenjahren entwickelte sich das Geschäft, auch unter tatkräftiger Mitwirkung seiner Ehefrau Gertrud Rohrer-Staehelin (1900 - 1983) weiter. Gegen Ende der Dreissigerjahre nahm der Absatz richtig Fahrt auf, so dass die Fabrikationsräume am Bodensee zu klein wurden.<br>
Nebst den Maschinen für die Herstellung von Herrenstrumpfwaren mussten Werkmeister und Arbeiter mitbeschafft werden, damit die Produktion überhaupt zum Laufen gebracht werden konnte. Hierzulande war diese Art von Fabrikation noch völlig unbekannt. So kam es, dass ganze Familien vom Strumpfzentrum Sachsen, vorwiegend aus Chemnitz und Umgebung in die Schweiz übersiedelten. Trotz der unvermeidlichen Anfangsschwierigkeiten und den darauffolgenden Weltwirtschaftskrisenjahren entwickelte sich das Geschäft, auch unter tatkräftiger Mitwirkung seiner Ehefrau Gertrud Rohrer-Staehelin (1900 - 1983) weiter. Gegen Ende der Dreissigerjahre nahm der Absatz richtig Fahrt auf, so dass die Fabrikationsräume am Bodensee zu klein wurden.<br>
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Sockenfabrik Fabrikgebäude 1940.jpg | Sockenfabrik um 1941
Sockenfabrik Fabrikgebäude 1940.jpg | Sockenfabrik um 1941
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Sohn Alfred (1921-2014) machte nach einer Ausbildung an der Ecole supérieure de commerce in Neuchâtel eine Zusatzausbildung an der Textilfachschule in Chemnitz, wo zu jener Zeit auch die besten [[Stricken|Sockenstrickmaschinen]] hergestellt wurden. Kurz vor der Ausbruch des 2. Weltkrieges musste er Hals über Kopf abreisen und in die Schweiz zurückkehren und in die Firma eintreten.<br>
Sohn Alfred (1921-2014) machte nach einer Ausbildung an der Ecole supérieure de commerce in Neuchâtel eine Zusatzausbildung an der Textilfachschule in Chemnitz, wo zu jener Zeit auch die besten Sockenstrickmaschinen hergestellt wurden. Kurz vor der Ausbruch des 2. Weltkrieges musste er Hals über Kopf abreisen und in die Schweiz zurückkehren und in die Firma eintreten.<br>
==== <big>Schwierige Kriegsjahre</big> ====
==== <big>Schwierige Kriegsjahre</big> ====
Die folgenden Kriegsjahre brachten das junge Unternehmen in grosse Schwierigkeiten, wie sie auch andere Industriezweige zu bewältigen hatten. Die grösste Sorge ging von der Beschaffung von Rohmaterialien aus. Man versuchte Wolle und Baumwolle durch Mischgarne zu ersetzen und war glücklich, wenn man nur wenig dieser Ersatzstoffe erhielt. Oftmals mussten sogar Maschinen stillgelegt werden, da der Nachschub an Nadeln vom Ausland her stockte und es keinen inländischen Ersatz gab.<br>
Die folgenden Kriegsjahre brachten das junge Unternehmen in grosse Schwierigkeiten, wie sie auch andere Industriezweige zu bewältigen hatten. Die grösste Sorge ging von der Beschaffung von Rohmaterialien aus. Man versuchte Wolle und Baumwolle durch Mischgarne zu ersetzen und war glücklich, wenn man nur wenig dieser Ersatzstoffe erhielt. Oftmals mussten sogar Maschinen stillgelegt werden, da der Nachschub an Nadeln vom Ausland her stockte und es keinen inländischen Ersatz gab.<br>
Schwierig war auch der Absatz der erzeugten Produkte, waren doch feine Herrensocken nicht unbedingt das, was man nun am dringendsten brauchte. Dem beweglichen Unternehmer eröffnete sich aber ein weiteres Absatzgebiet in Form von groben und soliden Militärsocken für die Armee.<br>
Schwierig war auch der Absatz der erzeugten Produkte, waren doch feine Herrensocken nicht unbedingt das, was man nun am dringendsten brauchte. Dem beweglichen Unternehmer eröffnete sich aber ein weiteres Absatzgebiet in Form von groben und soliden Militärsocken für die Armee.<br>
Kurz nach Beendigung des Krieges war auch sein zweiter Sohn [[Gemeinderäte |Hansjörg Rohrer]](1926-2006), welcher eine Banklehre absolviert und sich im In- und Ausland das notwendige Rüstzeug erworben hatte, in die elterliche Firma eingetreten. Mit vereinten Kräften wurde nun an der Weiterentwicklung der Firma gearbeitet und so konnte bereits 1948 der erste Fabrikanbau erstellt werden.<br>
Kurz nach Beendigung des Krieges war auch sein zweiter Sohn Hansjörg (1926-2006), welcher eine Banklehre absolviert und sich im In- und Ausland das notwendige Rüstzeug erworben hatte, in die elterliche Firma eingetreten. Mit vereinten Kräften wurde nun an der Weiterentwicklung der Firma gearbeitet und so konnte bereits 1948 der erste Fabrikanbau erstellt werden.<br>
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Sockenfabrik Oskar Rohrer 1893-1955.jpg | Oscar Rohrer 1893-1955   
Sockenfabrik Oskar Rohrer 1893-1955.jpg | Oscar Rohrer 1893-1955   
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Daher begab sich Oscar Rohrer mit seinem Sohn Alfred nach dem in dieser Branche nun führenden England, um neue Maschinen einzukaufen. Neue Strickautomaten ersetzten sukzessive den veralteten Maschinenpark, so dass er in wenigen Jahren komplett erneuert war.<br>
Daher begab sich Oscar Rohrer mit seinem Sohn Alfred nach dem in dieser Branche nun führenden England, um neue Maschinen einzukaufen. Neue Strickautomaten ersetzten sukzessive den veralteten Maschinenpark, so dass er in wenigen Jahren komplett erneuert war.<br>
Vollautomatisch konnte nun alle vier bis sechs Minuten eine elegante «Trèfle» Socke produziert werden. Eine Mitarbeiterin war in der Lage, bis zu sieben dieser Maschinen zu beaufsichtigen.<br>
Vollautomatisch konnte nun alle vier bis sechs Minuten eine elegante «Trèfle» Socke produziert werden. Eine Mitarbeiterin war in der Lage, bis zu sieben dieser Maschinen zu beaufsichtigen.<br>
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Sockenfabrik Arbeitsvorbereitung.jpg | <small>Arbeitsvorbereitung</small> 
Sockenfabrik Stricksaal ab 1961.jpg | <small>Stricksaal</small>
Sockenfabrik Stricksaal ab 1961 2.jpg | <small>Zentraler Antrieb</small>
Sockenfabrik Stricksaal ab 1961 3.jpg | <small>Strickmaschine</small>
Sockenfabrik Formerei.jpg | <small>Formerei</small>
Sockenfabrik Förderband.jpg | <small>Förderband</small>
Sockenfabrik Büro 1.jpg | <small>Büroarbeiten</small>
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Dank dieser Automatisation arbeiteten in der Abteilung, wo die eigentliche Socke hergestellt wurde, am wenigsten Leute. Der Grossteil der Arbeitskräfte war mit manuellen Arbeiten beschäftigt, wie:
Dank dieser Automatisation arbeiteten in der Abteilung, wo die eigentliche Socke hergestellt wurde, am wenigsten Leute. Der Grossteil der Arbeitskräfte war mit manuellen Arbeiten beschäftigt, wie:
* Einrichten der Maschinen (Muster programmieren)
* Einrichten der Maschinen (Muster programmieren)
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* Ketteln der Socken (Verschluss der Fussspitze) und
* Ketteln der Socken (Verschluss der Fussspitze) und
* Repassieren (Schlusskontrolle)<br>
* Repassieren (Schlusskontrolle)<br>
Dazu kamen noch Arbeiten für Spedition, Transport und Büro.<br>
Dazu kamen noch Arbeiten für Spedition, Transport und Büro.
Diese Transportfahrzeuge waren bei Rohrer-Socken im Einsatz:
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Sockenfabrik Pfander für Pakettransport.jpg  | <small>Pfander zur Post</small>   
Sockenfabrik Pfander für Pakettransport.jpg  | <small>Pfander zur Post</small>   
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=== Von der Einzelfirma zur AG ===
=== Von der Einzelfirma zur AG ===
[[Datei:Sockenfabrik WalliserBote 06.09.1957.jpg |300px|rechts|Mitarbeitersuche im Wallis]]  
[[Datei:Sockenfabrik WalliserBote 06.09.1957.jpg |300px|rechts|Mitarbneiersuche per Inserat]]  
1953 wurde aus der Einzelfirma die Oscar Rohrer AG.<br>
1953 wurde aus der Einzelfirma die Oscar Rohrer AG.<br>
Nach dem frühen Tod des erst 62 - jährigen Patrons Oscar Rohrer im Jahr 1955 leiteten nun beide Brüder als neue Inhaber gemeinsam die Firma, Alfred als Verwaltungsratspräsident. Er übernahm hauptsächlich den technischen Teil und das Design der Socken. Hansjörg war als Kaufmann für das Finanzwesen zuständig.<br>
Nach dem frühen Tod des erst 62 - jährigen Patrons Oscar Rohrer im Jahr 1955 leiteten nun beide Brüder als neue Inhaber gemeinsam die Firma, Alfred als Verwaltungsratspräsident. Er übernahm hauptsächlich den technischen Teil und das Design der Socken. Hansjörg war als Kaufmann für das Finanzwesen zuständig.<br>
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==== <big>Anbau mit Sheddach</big> ====
==== <big>Anbau mit Sheddach</big> ====
1961 entstand ein zweiter topmoderner Anbau mit '''Shedkonstruktion''' (Sägezahndach). Die neue Sheddach-Halle wies auf der ganzen Länge und Breite von je 24 Metern keine einzige Stütze auf, was absolute Freiheit beim Aufstellen der Strickautomaten erlaubte.<br>
1961 entstand ein zweiter topmoderner Anbau mit '''Shedkonstruktion''' (Sägezahndach). Die neue Sheddach-Halle wies auf der ganzen Länge und Breite von je 24 Metern keine einzige Stütze auf, was absolute Freiheit beim Aufstellen der Strickautomaten erlaubte.<br>
1961 Erweiterungsbau mit Sheddach:
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Rationell arbeitende Transportbänder neuester Konstruktion sorgten für den innerbetrieblichen Verkehr des Arbeitsgutes von einem Arbeitsplatz zum andern.<br>
Rationell arbeitende Transportbänder neuester Konstruktion sorgten für den innerbetrieblichen Verkehr des Arbeitsgutes von einem Arbeitsplatz zum andern.<br>
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Sockenfabrik Arbeitsvorbereitung.jpg | <small>Arbeitsvorbereitung</small> 
Sockenfabrik Stricksaal ab 1961.jpg | <small>Stricksaal</small>
Sockenfabrik Stricksaal ab 1961 2.jpg | <small>Zentraler Antrieb</small>
Sockenfabrik Stricksaal ab 1961 3.jpg | <small>Strickmaschine</small>
Sockenfabrik Formerei.jpg | <small>Formerei</small>
Sockenfabrik Förderband.jpg | <small>Förderband</small>
Sockenfabrik Büro 1.jpg | <small>Büroarbeiten</small>
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Während des Aufbaus der Dach-Konstruktion kam es zu einem schweren Arbeitsunfall. Beim Baukran war der Ausleger eingeknickt und traf einen Mitarbeiter so unglücklich, dass dieser schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste.<br>
Während des Aufbaus der Dach-Konstruktion kam es zu einem schweren Arbeitsunfall. Beim Baukran war der Ausleger eingeknickt und traf einen Mitarbeiter so unglücklich, dass dieser schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste.<br>
Zur damaligen Zeit hatten die meisten Arbeiterinnen in Speicher Zimmer gemietet. Zwei Personalhäuser an der Teufenerstrasse 10 und 38 sorgten dafür, dass auswärtige Mitarbeiterinnen einen kurzen Arbeitsweg bekamen. Für diese waren im Untergeschoss des Neubaus zwei Duschräume erstellt worden, die denn auch rege benutzt wurden.<br>
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Sockenfabrik Garderobe.jpg | <small>Garderobe</small>
Sockenfabrik Neubau 1939 1.jpg | <small>Neubau 1939 Fundament</small>
Sockenfabrik Kantine.jpg | <small>Kantine</small>
Sockenfabrik Neubau 1939 2.jpg | <small>Neubau aufgerichtet</small>
Sockenfabrik Fabrikgebäude 1940.jpg | <small>Sockenfabrik um 1941</small>
Sockenfabrik Personalhaus Teufenerstrasse 10.jpg | <small>Personalhaus Teufenerstr.10</small>
Sockenfabrik Personalhaus Teufenerstrasse 10.jpg | <small>Personalhaus Teufenerstr.10</small>
Sockenfabrik Personalhaus Teufenerstrasse 38.jpg | <small>Personalhaus Teufenerstr.38</small>
Sockenfabrik Personalhaus Teufenerstrasse 38.jpg | <small>Personalhaus Teufenerstr.38</small>
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1961 wurde Hansjörg Rohrer in den [[Gemeinderäte|Gemeinderat]] gewählt, welchem er bis 1970 angehörte. Alfred Rohrer war Mitglied der Wirtschaftskommission. Ausserdem war er langjähriges Vorstandsmitglied des Fachverbandes «Schweizerischer Wirkereiverein».<br>
Zur damaligen Zeit hatten die meisten Arbeiterinnen in Speicher Zimmer gemietet. Zwei Personalhäuser an der Teufenerstrasse 10 und 38 sorgten dafür, dass auswärtige Mitarbeiterinnen einen kurzen Arbeitsweg bekamen. Für diese waren im Untergeschoss des Neubaus zwei Duschräume erstellt worden, die denn auch rege benutzt wurden.<br>
1961 Erweiterungsbau mit Sheddach:
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1961 wurde Hansjörg Rohrer in den Gemeinderat gewählt, welchem er bis 1970 angehörte. Alfred Rohrer war Mitglied der Wirtschaftskommission. Ausserdem war er langjähriges Vorstandsmitglied des Fachverbandes «Schweizerischer Wirkereiverein».<br>


==== <big>Vielfältiges Angebot</big> ====
==== <big>Vielfältiges Angebot</big> ====
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1981 wurden Baumwoll-, Woll-, Seiden-, Cashmere-, Helanca- (Nylon), Rislan- (aus Rizinusöl) und Orlongarne zu feinen Herren-, Damen- oder Kindersocken verarbeitet.<br>
1981 wurden Baumwoll-, Woll-, Seiden-, Cashmere-, Helanca- (Nylon), Rislan- (aus Rizinusöl) und Orlongarne zu feinen Herren-, Damen- oder Kindersocken verarbeitet.<br>
[[Datei:Sockenfabrik Werbekleber.jpg  |300px|rechts|Werbekleber Trèfle Socken]]
Als Spezialität erzeugte die Oscar Rohrer AG über längere Zeit die Socke «Actifresh» aus Rislan, welche speziell gegen Geruchsbildung, Fusspilz, und Ekzeme wirkte.<br>
Als Spezialität erzeugte die Oscar Rohrer AG über längere Zeit die Socke «Actifresh» aus Rislan, welche speziell gegen Geruchsbildung, Fusspilz, und Ekzeme wirkte.<br>
Nebst den bekannten feinen, eleganten Socken waren auch modisch knallige Popart-Socken im Angebot. Dazu wurden Militär-, Berg-, Wander-, Ski-, Tennis-, und Langlaufsocken sowie Strumpfhosen für Kinder produziert. Eine riesige Vielfalt an Socken verliess Speicher in alle Welt.<br>
Nebst den bekannten feinen, eleganten Socken waren auch modisch knallige Popart-Socken im Angebot. Dazu wurden Militär-, Berg-, Wander-, Ski-, Tennis-, und Langlaufsocken sowie Strumpfhosen für Kinder produziert. Eine riesige Vielfalt an Socken verliess Speicher in alle Welt.<br>
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==== <big>Trèfle Socken geht an Jakob Rohner AG</big> ====
==== <big>Trèfle Socken geht an Jakob Rohner AG</big> ====
Die Marke «Trèfle» wurde der bekannten Sockenfirma Jacob Rohner AG in Balgach überlassen, die auch einige Produktionsanlagen übernahm. Der grosse Teil der Strickmaschinen wurde aber in die Türkei verkauft, da man die Herstellung von «gewöhnlichen» Socken in der Schweiz als nicht mehr kostendeckend erachtete.<br>
Die Marke «Trèfle» wurde der bekannten Sockenfirma Jacob Rohner AG in Balgach überlassen, die auch einige Produktionsanlagen übernahm. Der grosse Teil der Strickmaschinen wurde aber in die Türkei verkauft, da man die Herstellung von «gewöhnlichen» Socken in der Schweiz als nicht mehr kostendeckend erachtete.<br>
Die Gebäulichkeiten werden jedoch bis heute von der Scherlerei Tanner AG genutzt.<br><br>
Die Gebäulichkeiten werden jedoch bis heute von der Scherlerei Tanner AG genutzt.<br>
 
<small>Quelle: Rohrer Liz, Christoph und Markus</small><br>
<small>Fotos: Rohrer Socken Nachlass</small><br>
<small>Videos: Rohrer Socken Nachlass</small><br>
<small>Text und Videoschnitt: Rohrer Socken Nachlass; Paul Hollenstein 2022</small><br>
 
 
[[Kategorie:Wirtschaft und Gewerbe]]
[[Kategorie:Filmaufnahmen]]
[[Kategorie:Erzählte Geschichte]]

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