Über den Wolken....kann nur Speicher sein!: Unterschied zwischen den Versionen

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Zentralschulhaus Speicher</small>
Bibliothek Speicher</small>
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'''ZUR PERSON''' Holland – dort, wo im Süden das Flache ins leicht Hügelige übergeht – ist Gerry Zügers ursprüngliche Heimat. In jungen Jahren kam sie als Pflegefachfrau in die Schweiz und lernte am Kantonsspital Glarus ihren Gatten Erich Züger kennen. Seit 1984 wohnt die Familie Züger mit den zwei Söhnen und der Tochter in Speicher. Die 1951 geborene Gerry Züger hat sich einen Namen gemacht als Malerin, die ihre Werke bereits in diversen Galerien präsentieren konnte. Schon als Kind sei bei ihr eine Vorliebe fürs Malen zu Tage getreten, und sie hätte gerne etwas in dieser Richtung gemacht. Doch auf Geheiss der Eltern musste sie zuerst «etwas Rechtes» lernen, so dass sie der Weg vorerst ins Gesundheitswesen führte. Nach dem Besuch von Malkursen bei Traudi Bräuninger habe es ihr den Ärmel so richtig hereingenommen, erinnert sie sich. Weitere Kurse bei Doris Walser brachten Gerry Züger, die mit Aquarellieren begann und sich auch ins Abstrakte vorwagt, in künstlerischer Hinsicht voran. '''ZU SPEICHER''' Sich in die Dorfgemeinschaft einzubringen, ist Gerry Züger leicht gefallen. Sie gehört seit vielen Jahren dem Team der Bibliothek Speicher Trogen an, ist in der Paulus- Pfarrei aktiv, machte mit im Turnverein. Dieses Eingebundensein führt dazu, dass sie sich ausge- sprochen wohl fühlt im Dorf. Den Kontakt zu ihrem Herkunftsland halten familiäre Bande aufrecht. '''ZUM WERK''' «Eingebettet» nennt Gerry Züger ihr Werk. Mit diesem Titel bringt sie ein Stück weit auch ihre Befindlichkeit gegenüber ihrer Wohngemeinde zum Ausdruck. In Acryl auf Leinwand hat sie mittels diverser Schichten unterschiedliche Elemente zur Aufgabenstellung des Wettbewerbs in ein Frauengesicht eingearbeitet. Gut erkennbar sind Speichers Gemeindegrenzen.  
'''ZUR PERSON''' Wohl kaum jemand würde hinter Daniela Lütolf eine Eishockeyspielerin vermuten. Und doch ist sie’s. Bei einem Kreuzlinger Verein frönt die 37-Jährige diesem doch eher robusten Sport. Die in Greifensee geborene und in Marthalen im Zürcher Weinland aufgewachsene Daniela Lütolf ist Konditorin-Confiseurin. Nach der Lehre in Winterthur hat sie bei der renommierten Confiserie Roggwiler in St. Gallen gearbeitet, teils auch als Lehrlingsausbildnerin. Ein beruflicher Abstecher führte sie zu einer Grossfirma ins Tösstal, ehe sie in Romanshorn eine ihr zusagende Stelle im erlernten Beruf fand. Dorthin pendelt sie nun seit einiger Zeit.  '''ZU SPEICHER''' Dass Daniela Lütolf in Speicher wohnt, kommt nicht von ungefähr. In der Schulzeit hat sie einige Landdienst-Wochen bei Familie Mettler in der Holderschwendi absolviert. Sie waren offensichtlich nachhaltig, denn im Jahr 2005 liess sie sich in Speicher nieder. «Es kann nichts Schöneres geben, als hier oben zu wohnen. Ich fühle mich jedenfalls ausgesprochen wohl und glücklich», gibt sie ein begeistertes Urteil über ihre Wohngemeinde ab. '''ZUM WERK''' In ihrer Arbeit mit dem Titel «Über den Wolken...kann nur Speicher sein!» – die Publikumsjury setzte es auf Rang 1 – hat Daniela Lütolf vier Elemente, die sie mit Speicher in Beziehung bringt, verarbeitet. Da ist der sportliche Aspekt, zum Ausdruck gebracht mit dem Biker. Ein Mini-Alpaufzug verkörpert das Ländliche, genauso wie das mit dem Gemeindewappen geschmückte Holz und das Schlafen im Stroh. Eine witzige Idee war es, hiesige Dialektausdrücke zusammenzutragen, auf dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Und der blaue Himmel versinnbildlicht eine Situation, die für Speicher oftmals charakteristisch ist: Sonne über dem Nebel..<br />
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Version vom 23. April 2017, 14:09 Uhr


Daniela Lütolf

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STANDORT
Bibliothek Speicher



ZUR PERSON Wohl kaum jemand würde hinter Daniela Lütolf eine Eishockeyspielerin vermuten. Und doch ist sie’s. Bei einem Kreuzlinger Verein frönt die 37-Jährige diesem doch eher robusten Sport. Die in Greifensee geborene und in Marthalen im Zürcher Weinland aufgewachsene Daniela Lütolf ist Konditorin-Confiseurin. Nach der Lehre in Winterthur hat sie bei der renommierten Confiserie Roggwiler in St. Gallen gearbeitet, teils auch als Lehrlingsausbildnerin. Ein beruflicher Abstecher führte sie zu einer Grossfirma ins Tösstal, ehe sie in Romanshorn eine ihr zusagende Stelle im erlernten Beruf fand. Dorthin pendelt sie nun seit einiger Zeit. ZU SPEICHER Dass Daniela Lütolf in Speicher wohnt, kommt nicht von ungefähr. In der Schulzeit hat sie einige Landdienst-Wochen bei Familie Mettler in der Holderschwendi absolviert. Sie waren offensichtlich nachhaltig, denn im Jahr 2005 liess sie sich in Speicher nieder. «Es kann nichts Schöneres geben, als hier oben zu wohnen. Ich fühle mich jedenfalls ausgesprochen wohl und glücklich», gibt sie ein begeistertes Urteil über ihre Wohngemeinde ab. ZUM WERK In ihrer Arbeit mit dem Titel «Über den Wolken...kann nur Speicher sein!» – die Publikumsjury setzte es auf Rang 1 – hat Daniela Lütolf vier Elemente, die sie mit Speicher in Beziehung bringt, verarbeitet. Da ist der sportliche Aspekt, zum Ausdruck gebracht mit dem Biker. Ein Mini-Alpaufzug verkörpert das Ländliche, genauso wie das mit dem Gemeindewappen geschmückte Holz und das Schlafen im Stroh. Eine witzige Idee war es, hiesige Dialektausdrücke zusammenzutragen, auf dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Und der blaue Himmel versinnbildlicht eine Situation, die für Speicher oftmals charakteristisch ist: Sonne über dem Nebel..

Eingebettet.jpg


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TEXTE Martin Hüsler, Speicher
PORTRAIT-FOTOS Katia Bischof-Frehner, Speicher
IDEE UND GESAMTKONZEPT Hermi Widmer, Speicher

UMSETZUNG wikispeicher.ch: Paul Hollenstein, Speicher 2017