Bearbeiten von «Sängerfest 1825 - eine Weltpremiere»

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Max Peter Baumann schreibt in „Musikfolklore und Musikfolklorismus“ (Amadeusverlag 1976) zu den anfangs des 19. Jahrhunderts aufkommenden Volksfesten:
Max Peter Baumann schreibt in „Musikfolklore und Musikfolklorismus“ (Amadeusverlag 1976) zu den anfangs des 19. Jahrhunderts aufkommenden Volksfesten:
''Im Dienste dieses „reinen, geläuterten, schweizerischen Gemeinsinns“ ertönten … die alten Kuhreihen (Jodel), Volkslieder und Kuhns Gesänge. Damit drang der Jodel […] zum Zwecke des Kultes helvetischer Heimat, ins Bewußtsein breiterer Volksschichten. Ziel des Volksfestes war es, die „verschiedenen Volksklassen aller Cantone“ zu vereinigen, nähere Verbindungen unter ihnen zu schaffen, die Eintracht zu fördern, indem man die alten Spiele, Sitten und Gebräuche wiederaufleben ließ und den Gesang unter dem Volke richtungsweisend zu veredeln suchte. Solche Festveranstaltungen, aber auch das Vorbild der appenzellischen Landsgemeinde, fanden alsbald Nachahmung in der ganzen Schweiz. Sängervereine wurden gegründet mit der Aufgabe, die Feste zu verschönern.''
''Im Dienste dieses „reinen, geläuterten, schweizerischen Gemeinsinns“ ertönten … die alten Kuhreihen (Jodel), Volkslieder und Kuhns Gesänge. Damit drang der Jodel […] zum Zwecke des Kultes helvetischer Heimat, ins Bewußtsein breiterer Volksschichten. Ziel des Volksfestes war es, die „verschiedenen Volksklassen aller Cantone“ zu vereinigen, nähere Verbindungen unter ihnen zu schaffen, die Eintracht zu fördern, indem man die alten Spiele, Sitten und Gebräuche wiederaufleben ließ und den Gesang unter dem Volke richtungsweisend zu veredeln suchte. Solche Festveranstaltungen, aber auch das Vorbild der appenzellischen Landsgemeinde, fanden alsbald Nachahmung in der ganzen Schweiz. Sängervereine wurden gegründet mit der Aufgabe, die Feste zu verschönern.
''Am 4. August 1825 kam dann das erste Sängerfest, das als eigentliches Leitbild aller späteren Sängerfeste galt, auf Anregung des appenzellischen Sängervereins in Speicher und auf dem Vögeliseck zustande. […]'' ''Weitere Sängerfeste folgten 1826, 1827, 1836, 1842 und 1843. Am Fest von 1843 erfolgte zugleich die Gründung des eidgenössischen Sängervereins. An ihm sollen insbesondere die Appenzeller mit ihren Jodeln den ,Nerv’ der eidgenössischen Versammlung getroffen haben. Ihre Jodelliedkompositionen gingen vor allem auf [[Tobler Johann Heinrich|Joh. Heinrich Tobler]] […] zurück […] In diesen frühen Chorliedern spielte der - meist noch in tiefer Lage - angehängte stilisierte Jodel bereits eine bedeutende Rolle.''
Am 4. August 1825 kam dann das erste Sängerfest, das als eigentliches Leitbild aller späteren Sängerfeste galt, auf Anregung des appenzellischen Sängervereins in Speicher und auf dem Vögeliseck zustande. […] Weitere Sängerfeste folgten 1826, 1827, 1836, 1842 und 1843. Am Fest von 1843 erfolgte zugleich die Gründung des eidgenössischen Sängervereins. An ihm sollen insbesondere die Appenzeller mit ihren Jodeln den ,Nerv’ der eidgenössischen Versammlung getroffen haben. Ihre Jodelliedkompositionen gingen vor allem auf [[Tobler Johann Heinrich|Joh. Heinrich Tobler]] […] zurück […] In diesen frühen Chorliedern spielte der - meist noch in tiefer Lage - angehängte stilisierte Jodel bereits eine bedeutende Rolle.''




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