Gähler Hermann - Gemeindepolizist und Landweibel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Januar 2018, 17:58 Uhr

ISonnhalde 1.jpg
Sonnhalde nach der Schneeräumung


Nachdem im Dezember zum zweiten Mal recht viel Schnee gefallen ist und anschliessend eine Warmfront viel Regen gebracht hat, entstand vielerorts eine erhebliche Schneerutschgefahr. So überraschte am Morgen des 20. Dezember 2017 ein Geräusch von brechendem Holz den im Stall beschäftigten Meinrad Bamert, Bauer in der Sonnhalde. Ein Schneerutsch hat das kleine Brunnengebäude verschoben und zertsört. Die Schneemassen stauten sich am Stall und oben am steilen Hang klaffte ein grosser Riss in der Schneedecke. Telefonstangen standen schief. Bamert alarmierte umgehend die Feuerwehr. Der Feuerwehrkommandant B. Eugster stand vor einem ganz ungewohnten Problem:Wie kann die drohende Gefahr der onen liegenden Schneemassen gebannt werden? Könnte man diese durch befestigte Querriegel stabilisieren? Bei der Erstellung solcher Riegel wären aber die arbeitenden Männer gefährdet. Man müsste die Schneemassen an den kritischen Stellen wegschieben können! Womit? Mit einem Pistenfahrzeug! Das war die Lösung! In Bühler gibt es seit kurzem ein solches Gefährt beim Forstdienst. Ein Anruf und schon machte sich der Ratrac über die Hohe Buche, Neppenegg zur Sonnhalde auf den Weg. Unterdessen wurden in der Sonnhalde einige Kälbchen und natürlich alle Bewohner aus Stall und Haus evakuiert. So konnte das Pistenfahrzeug in Zusammenarbeit mit Feuerwehrmännern in relativ kurzer Zeit die bedrohlichen Schneemassen oberhalb des Bauernhauses wegschieben und so die grosse Gefahr bannen. Nach Aussagen des Bauern ist dieses Geschehen einmalig, erklärbar durch nassen Untergrund, viel und durchnässten Schnee an einem recht steilen Hang.